Die kurze Winterruhe ist vorbei, nun geht es wieder um Punkte. Die 2. Bundesliga startet nach einer Verschnaufpause ins neue Kalenderjahr und für die SG Dynamo Dresden gleich mit einem echten Gradmesser: Mit dem Hamburger SV empfangen die Schwarz-Gelben am Freitag einen der Aufstiegsfavoriten um 18.30 Uhr im Rudolf-Harbig-Stadion.
Ganz auf sich allein gestellt sind die Zweitliga-Profis der Sportgemeinschaft dabei allerdings nicht – immerhin 1.000 Dynamo-Fans dürfen nach den jüngsten Lockerungen der sächsischen Corona-Schutz-Verordnung im Stadion live dabei sein.
Die „Rothosen“ verweilen mittlerweile in der vierten Spielzeit in Folge in Liga 2. Nach den bisher 18 gespielten Runden liegt der HSV gegenwärtig auf dem dritten Tabellenplatz. 30 Punkte stehen auf der Habenseite.
Das sind sechs weniger als Stadtrivale und gleichzeitiger Liga-Spitzenreiter FC St. Pauli. Die Hansestädter sind im Hinblick auf die Tabelle eigentlich zum Siegen verdammt, denn vom neuntplatzierten SC Paderborn trennt den ehemaligen Bundesliga-Dino lediglich drei Punkte.
Dynamo startet die Mission Klassenerhalt im neuen Jahr mit 22 Zählern auf Rang elf liegend. Während sich der HSV im mediterranen Andalusien auf die noch verbleibenden 16 Spiele vorbereitet hat, schwitzten die Dynamos im „Trainingslager daheeme“ bei deutlich ungemütlicheren Temperaturen. Dass dies jedoch nicht unbedingt ein Nachteil sein muss, gilt es im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion unter Beweis zu stellen.
„Wir sind heiß auf das Spiel gegen den HSV, die Mannschaft macht im Training einen hervorragenden Eindruck. Aber wir wissen natürlich: Wenn der Schiedsrichter anpfeift, interessiert unsere gute Vorbereitung und das 5:0 gegen den FC Erzgebirge keinen Menschen mehr. Es geht darum, unsere Qualität morgen auf den Platz zu bringen. Wir wollen aktiv und offensiv in die Partie gehen, das entspricht auch dem Charakter unserer Mannschaft. Wir wollen uns nicht verstecken“, sagte Cheftrainer Alexander Schmidt.
Und auch Sportgeschäftsführer Ralf Becker freut sich auf das Duell mit dem HSV: „Es ist immer etwas Besonderes, gegen seinen Ex-Klub zu spielen. Bislang haben auch die Ergebnisse immer gepasst, diese Serie wollen wir gern fortsetzen. Wir sind Aufsteiger und gehen demütig in die Rest-Rückrunde, wollen aber auch selbstbewusst auftreten, weil wir wissen, dass wir uns gegen jeden Gegner der Liga behaupten können. Das wollen wir gleich morgen gegen den HSV zeigen.“
Das Hinspiel endete im Volksparkstadion mit einem 1:1-Unentschieden – eines der bislang insgesamt neun Remis des HSV. Die beste Defensive der Liga bekommt es nun mit der SGD zutun, die auf eine gelungene Generalprobe zurückblickt: Im Testspiel-Derby gegen den FC Erzgebirge gewann die Sportgemeinschaft mit 5:0.
Doch auch der 3:1-Trainingslager-Erfolg der Hamburger gegen den KSC lässt auf eine gute Form der Mannschaft von Trainer Tim Walter schließen.
Personell kann Coach Alexander Schmidt nicht ganz aus dem vollen schöpfen. Neben den Langzeitverletzten um Patrick Wiegers, Panagiotis Vlachodimos und Tim Knipping fehlen Luca Herrmann (Knie), Sebastian Mai (Aufbautraining) sowie der erkrankte Agyemang Diawusie.
Übertragen wird die Partie am Freitag live und in voller Länge auf Sky.
Wir halten euch am Spieltag wie gewohnt hier auf der Website im Liveticker sowie via Twitter, Instagram und Facebook auf dem Laufenden. Die Pressekonferenz vor und nach dem Spiel seht ihr bei DynamoTV.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.
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