VfB Auerbach 1906
20. November 2015 // 10.01 Uhr

Dynamo steht nach packendem Pokalfight im Halbfinale

Die SG Dynamo Dresden steht dank eines Erfolges in der Verlängerung gegen den VfB Auerbach im Halbfinale des Sachsenpokals.  In einem umkämpften Pokalfight erzielte Jim-Patrick Müller den entscheidenden Treffer des Tages zum 1:0 erst in der 117. Minute.

Im Vergleich zum Ligaspiel in Wiesbaden wechselte Cheftrainer Uwe Neuhaus auf drei Positionen. Modica, Stefaniak und Aosman blieben draußen, für sie durften Hartmann, Testroet und Jim-Patrick Müller auflaufen.

Bei typischem Novemberwetter entwickelte sich vom Anstoß weg eine offene Partie. Die Auerbacher konnten sich besser an die extremen Verhältnisse anpassen. Ein nasser, holpriger Rasen machte es den Dresdnern schwer, ihr gewohnt sicheres Kombinationsspiel aufzuziehen. Viele Bälle versprangen plötzlich, wirklich gefährliche Situationen entstanden in der Anfangsphase keine.

Für den ersten Aufreger der Partie sorgte der Auerbacher Danny Wild. Nach feinem Zuspiel tauchte er frei vor Kornetzky auf, legte den Ball an ihm vorbei und traf zum vermeintlichen 1:0 für die Außenseiter. Viele Zuschauer jubelten noch, als Wild selbst merkte, dass Schiedsrichter Bärmann seinen Treffer wegen Abseits berechtigterweise nicht anerkannte.

Auf der Gegenseite war es dann Moll, der den Ball nach einer unübersichtlichen Situation in das Tor der Gastgeber schoss. Wieder brach Jubel aus, diesmal auf Seiten der Dresdner und Bärmann wollte den Treffer geben. Doch nach Absprache mit seinem Linienrichter gab er den Treffer nicht, Eilers hatte im Abseits gestanden und die Sicht des Auerbacher Tormanns Ebersbach eingeschränkt. Der Ball war nach 45 Minuten also zwei Mal im Netz gewesen, dennoch ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

In die zweite Halbzeit startete Dynamo deutlich verbessert. Die Gäste übernahmen die Kontrolle über das Spiel, es wurde sicherer kombiniert und man kam zu besseren Chancen. Die größte vergab Testroet, als er im Strafraum aus 10 Metern zum Abschluss kam und den Ball nur Zentimeter neben den rechten Pfosten setzte. Es schien eine Frage der Zeit zu sein, bis man den erlösenden Führungstreffer erzielen würde, doch die Hausherren hielten wacker dagegen. Mit unermüdlichem Kampfgeist und einer starken Laufleistung boten die Auerbacher die gesamte Spielzeit Paroli, es war das erwartet schwierige Spiel.

Kurz vor Schluss hatte der eingewechselte Paradies sogar die Gelegenheit zur Führung für den Außenseiter, sein Schuss strich knapp am linken Pfosten vorbei. Als Kapitän Hefele dann eine letzte Ecke neben das Tor köpfte, pfiff Bärmann ab – es gab Verlängerung.

Das Spiel verdiente sich den Titel Pokalfight mit jeder gespielten Minute immer mehr. In der Verlängerung ging es auf und ab, ein Krimi mit offenem Ende. Zu Beginn der zweiten Hälfte der Nachspielzeit vergab Teixeira die große Chance zur Führung, seinen Schuss aus acht Metern konnte ein Auerbacher mit dem Kopf von der Linie kratzen. Dynamo machte nun Druck, wollte das Elfmeterschießen vermeiden und stand dementsprechend hoch. So kamen die Gastgeber noch zu einigen Kontermöglichkeiten, von denen sie keine nutzen konnten.

Als sich dann schon alle auf ein Elfmeterschießen eingestellt hatten, fasste sich Stefaniak ein Herz und zog mit hohem Tempo auf der linken Seite in Richtung Grundlinie. Sein Pass in die Mitte fand den Fuß von Jimi Müller, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Es war der dramatische Höhepunkt eines packenden Pokalnachmittags. Als Jeff Kornetzky dann einen letzten Freistoß der tapfer kämpfenden Auerbacher aus dem Strafraum faustete, stand es fest: Dynamo steht im Halbfinale des Sachsenpokals.

Am kommenden Samstag um 14 Uhr empfängt die SGD zum 17. Spieltag der 3. Liga den FC Erzgebirge Aue, der auch der Gegner im Halbfinale des Sachsenpokals sein wird.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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