saison20152016
31. Oktober 2015 // 19.03 Uhr

Ein Gesamtkunstwerk

Die SG Dynamo Dresden hat am 31. Oktober 2015 ein Gesamtkunstwerk abgeliefert. Auf dem Rasen schlug die Neuhaus-Elf im Drittliga-Spitzenspiel den Tabellenvierten 1. FC Magdeburg mit 3:2 (1:1). Auf den Rängen präsentierten die Dynamo-Fans mit einer über 12.000 Quadratmeter großen Blockfahne eine der größten Choreografien weltweit. Justin Eilers mit zwei Treffern und Rückkehrer Pascal Testroet sorgten für die drei Tore der Heimmannschaft, Farrona mit dem Ausgleich und Malone mit dem Anschluss kurz vor Spielende waren die Garanten für einen spannenden Fußballnachmittag mit prächtiger Stimmung in beiden Fanlagern. Mit 29.321 Zuschauern war das Stadion Dresden zum Elbklassiker selbstverständlich ausverkauft.

Uwe Neuhaus schenkte derselben Startelf das Vertrauen, die vor Wochenfrist den Dreier in Kiel eingefahren hatte. Lediglich taktisch nahm Dynamos Cheftrainer eine Veränderung vor und bot gegen den FCM statt der Raute wieder das gewohnte 4-3-3 mit Justin Eilers in der Spitze auf.

Dynamo agierte in der Anfangsphase dominant und kontrollierte das Geschehen auf dem Rasen, die erste Riesenchance verzeichneten jedoch die Gäste durch ihren Toptorjäger Beck, der die Kugel von links im Strafraum denkbar knapp am langen rechten Pfosten vorbeilegte (11.). Zwei Minuten später dann fast die Führung für die Schwarz-Gelben. Nach Foul an Tekerci brachte Stefaniak einen seiner gefürchteten Assists von der rechten Strafraumkante, Modica setzte sich im Luftkampf durch und drückte die Kugel an die Unterkante der Latte, Millimeter fehlten zum Torerfolg (13.).

Wie variabel das Spiel der SGD in dieser Saison ist, zeigte sich dann beim 1:0. Kapitän Hefele öffnete von hinten mit einem langen Ball auf Kreuzer, der im Strafraum noch einen Gegenspieler vor sich hatte. Weil der Magdeburger beim Zweikampf das Spielgerät regelwidrig mit dem Arm berührte, entschied Schiedsrichter Dr. Felix Brych ohne zu zögern auf Strafstoß. Eilers legte sich den Ball zurecht und schob eiskalt links unten zum 1:0 ein – es war sein 13. Saisontor und zugleich sein erster Elfer vorm K-Block.

Auch die nächste gute Chance verbuchte die SGD. Nach einem Freistoß gelangte der zweite Ball zu Moll, der mit seinem Volleyschuss an Glinker im FCM-Kasten scheiterte (33.). Kurz darauf fiel der Ausgleich. Dynamo konnte sich nach einem ruhenden Ball nicht befreien, Farrona gelangte halblinks am 16er an den Ball und zog aus 14 Metern trocken ins kurze obere Eck zum 1:1 ab (35.). Blaswich hatte zwar die Fingerspitzen noch dran, bei dem verdeckten Schuss gab es letztlich jedoch nichts zu halten.

Weil Tekerci nach klasse Zusammenspiel von Aosman und Stefaniak dann noch die Chance zur erneuten Führung hatte, aber aus 17 Metern übers Tor schoss (43.), ging es mit klarem Chancenplus für Dynamo, aber ausgeglichenem Torekonto in die Pause.

Unverändert kamen beide Teams aus der Kabine, fast vom Anpfiff weg musste Glinker nach überragendem Pass von Stefaniak aus spitzem Winkel gegen Eilers klären (46.). Es war klar zu erkennen, dass die Hausherren sich mit dem Remis nicht zufrieden geben würden. Nach einer knappen Stunde musste Glinker erneut sein ganzes Können zeigen, als Modica nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle war (57.).

In der Folge konnte die Mannschaft von Trainer Jens Härtel den Druck aufs Dynamo-Tor etwas erhöhen, ohne sich jedoch zwingende Gelegenheiten herauszuspielen. Auf der Gegenseite sah das anders aus. Aosman spielte den Ball mit viel Auge und noch mehr Gefühl in die Schnittstelle auf den eingewechselten Testroet, der sein Stürmer-Näschen zeigte, Glinker umkurvte und zum 2:1 einschob (73.). Nicht zum ersten Mal an diesem Nachmittag brachte der Lärmpegel in diesem Moment das Dach des Dresdner Hexenkessels zum Vibrieren.

Als dann Eilers mit seinem Weltklasse-Schlenzer vom rechten Strafraumeck das 3:1 machte (80.), kannte der Jubel auf den Rängen kein Halten mehr. Doch die Sachsen-Anhaltiner zeigten noch einmal ihre kämpferischen Qualitäten und kamen durch einen wuchtigen Kopfball von Malone zum Anschluss (89.). Die SGD warf nun Mann und Maus hinten rein und überstand die Schlussoffensive der Blau-Weißen schadlos. Als Schiedsrichter Brych den Schlusspfiff ertönen ließ, war es perfekt – das dynamische Gesamtkunstwerk zum 15. Spieltag 2015/16.

Durch den siebenten Heimsieg baute die Sportgemeinschaft den Vorsprung auf Platz zwei auf zehn Punkte aus. Am kommenden Freitag gastiert die Neuhaus-Elf bei Wehen Wiesbaden, Anstoß ist um 19 Uhr.

Danke, Jungs! Auf dem Rasen und auf den Rängen. Ihr könnt verdammt stolz auf euch sein!

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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