Die SG Dynamo Dresden dreht beim SSV Jahn Regensburg einen 0:1-Rückstand in einen 2:1-Sieg und sendet damit im Kampf um den Klassenerhalt ein wichtiges Lebenszeichen.
Die 11.309 Zuschauer, darunter rund 1.400 Anhänger der SGD, sahen einen torlosen ersten Durchgang, bei dem die Hausherren klar die Oberhand hatten.
Nach dem Rückstand durch Wekesser (63.) fassten sich die Schwarz-Gelben in der zweiten Hälfte ein Herz und kamen durch Schmidt zum Ausgleich (70.). Kurz darauf erzielte Makienok den umjubelten Siegtreffer (77.).
Dynamos Cheftrainer Markus Kauczinski veränderte seine Startelf im Vergleich zur 1:2-Heimniederlage gegen den VfL Bochum auf fünf Positionen: Für Horvath, Jeremejeff, Petrak und die verletzten Ebert und Terrazzino kamen Burnic, Husbauer, Schmidt, Makienok und Godsway von Anfang an zum Einsatz.
Die erste Torannäherung verbuchten die Gastgeber durch Seydel, der von rechts bedient wurde, den Ball mit dem Kopf aber deutlich über den Dynamo-Kasten setzte (3.).
Auf der anderen Seite hatte Makienok im Gegenzug die erste Möglichkeit für die SGD. Ebenfalls von der rechten Seite von Wahlqvist in Szene gesetzt, köpfte der dänische Hüne über die Latte (4.).
In der 10. Minute dribbelte Albers über links in den Strafraum und schloss aus spitzem Winkel und kurzer Distanz ab. Broll machte sich breit und parierte den Schuss. Nur kurze Zeit später wurde erneut Albers im Strafraum freigespielt, doch wieder landete sein Flachschuss in den Armen von Broll (14.).
Danach musste auch dessen Gegenüber Meyer zum ersten Mal eingreifen: Schmidt zog von rechts in die Mitte, rutschte bei seinem Schuss aus 18 Metern jedoch weg, sodass der SSV-Keeper den Ball aufnehmen konnte (15.).
In der Folge drückten die Hausherren zunehmend in die Hälfte der SGD und strahlten durch einen satten Fernschuss von Saller weiter Gefahr aus (25.). Auch eine scharfgetretene flache Hereingabe vom eingewechselten Wekesser von links entschärfte Broll vor den lauernden Regensburger Angreifern (30.).
Bis zur Pause hatten die Gastgeber das Spielgeschehen dann weiter unter Kontrolle und kamen durch Grüttner (37. + 39.) sowie diverse Eckbälle gefährlich vor das Tor der Sportgemeinschaft, die jeweils im Verbund klärte.
Auch die zweite Hälfte begann mit einer Chance für Regensburg: Saller drang über rechts in den Sechzehner ein und spielte das Leder von der Grundlinie scharf vor den Kasten. Wieder verhinderte Broll Schlimmeres (47.).
Im Anschluss setzte die SGD endlich auch mal den Vorwärtsgang ein. Burnic wurde nach schöner Kombination von Schmidt in den Strafraum geschickt, scheiterte aber am herauseilenden Meyer (55.).
Kurz darauf zielte Husbauer nach einem Pass von Burnic aus 16 Metern zentraler Position zu hoch (56.) und nur vier Minuten später verzog Schmidt aus aussichtsreicher Position, nachdem ihn Burnic den Ball über links durchgesteckt hatte (60.).
In diese kurze Drangphase der Sportgemeinschaft platzte der Führungstreffer des Jahn. Eine abgefälschte Flanke landete vor den Füßen von Wekesser, der aus fünf Metern ins rechte Eck einschob (63.).
Doch die SGD gab sich nicht auf und hatte die richtige Antwort parat. Der in den Sechzehner startende Schmidt vollendete eine Hereingabe von Hamalainen von der linken Seite eiskalt unten links zum Ausgleich (70.).
Und sieben Minuten später kam es noch besser: Nach einem schönen Spielzug, den Godsway in die Mitte leitete, nutzte Makienok einen Stoppfehler in der Regensburger Hintermannschaft nach Gestocher von Schmidt und schweißte den Ball aus sechs Metern unhaltbar rechts oben in die Maschen ein (77.).
In der Schlussphase versuchte der SSV die Brechstange herauszuholen, doch Dynamo blieb hinten stabil, sodass nach einer vierminütigen Nachspielzeit der erste Auswärtssieg in dieser Spielzeit auf der Habenseite stand.
Wer am Freitag in Regensburg dabei war, ist wieder dazu aufgerufen, an der Umfrage des Fanprojekts Dresden teilzunehmen, um die Rahmenbedingungen rund um das Spiel mit allen beteiligten Partnern auswerten und verbessern zu können. Hier geht es direkt zum Fragebogen. Danke euch!
Am Sonntag, dem 08.03., geht es für die SGD mit dem Sachsenderby gegen den FC Erzgebirge weiter. Der Anpfiff im Rudolf-Harbig-Stadion ertönt um 13.30 Uhr.
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