saison20182019
23. April 2019 // 12.09 Uhr

Fußballfesttag in Elbflorenz

Die SG Dynamo Dresden macht einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt: Die Mannschaft von Cheftrainer Cristian Fiel bezwingt Tabellenführer 1. FC Köln am Ostersonntag mit 3:0 (2:0).

Berko und Duljevic besorgten die auch der Höhe nach verdiente Halbzeitführung, abermals Berko wusch nach dem Seitenwechsel nach. 30.753 Zuschauer im restlos ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion sahen den ersten Heimsieg seit knapp fünf Monaten.

Cristian Fiel nahm zwei Veränderungen im Vergleich zum Auswärtsspiel in Sandhausen vor: Nikolaou und Kreuzer rücken für Dumic und Koné in die Startelf.

Vor dem Anpfiff gedachten die Zuschauer im RHS dem ehemaligen Aktiven der SGD, Siegmar Wätzlich. Zu Ehren des in der Nacht zu Donnerstag verstorbenen früheren DDR-Nationalspielers spielte Dynamo mit Trauerflor.

Die erste Szene des Spiels gehörte dem K-Block. Anlässlich des 3. Dresdner Traditionstages zeigte die aktive Fanszene eine Choreografie zum Thema Vereinsmitgliedschaft.

Dann rollte der Ball – und die SGD setzte die erste Duftmarke einer furiosen ersten Halbzeit. Nach einem Freistoß von Kreuzer prallte die Kugel kurz ab, Atik versuchte es von der Strafraumgrenze, der Ball ging am kurzen Pfosten vorbei (7.). Auf der anderen Seite hatte Modeste den ersten Abschluss der Gäste, er legte das Spielgerät aus ähnlicher Position über den Querbalken (9.).

Dann ging es Schlag auf Schlag: Erst netzte Terodde aus kurzer Distanz – Abseits (11.). Dann schickte Duljevic seinen Nebenmann Berko auf die Reise, der sich nicht mehr einfangen ließ. Dynamos Nummer 40 blieb vor Horn cool und überlupfte Kölns Schlussmann technisch hochwertig (1:0, 13.).

Geis wollte das rasch geraderücken, aber sein fulminanter Versuch aus rund 30 Metern strich am Giebel vorbei (17.). Dann wieder Dynamo. Duljevic zeigte sich im Dribbling unwiderstehlich, ging links in die Box und hätte es selbst versuchen können. Doch der Bosnier wollte Atik am Fünfmeterraum einsetzen, Hector mit langem Bein klärte in höchster Not (18.). Dynamo jetzt entfesselt. Berko hatte rechts Platz zum Flanken, fand die Stirn von Duljevic, der den Ball knapp am langen Pfosten vorbeisetzte – ohnehin Abseits, die Fahne war oben (20.).

Nur eine Minute später wieder Dynamos Nummer 11. Nach einem Steilpass war er schneller als der Kölner Defensivmann, ging halblinks in den Strafraum, aber Horn machte alles richtig, kam raus und warf sich dazwischen (21.). Dann wieder der Tabellenführer, aber der Kopfball von Modeste nach einer Freistoßflanke ging zentral vergleichsweise deutlich übers Aluminium (25.).

In den nächsten zehn Minuten schnauften beide Teams kurz durch, dann rappelte es wieder. Nach herrlichem Zusammenspiel von Berko und Duljevic umkurvte der Bosnier Horn und knallte das Leder von linken Fünfmeterraumeck vorm explodierenden K-Block zum 2:0 unter die Latte (35.).

Mit der verdienten Zweitore-Führung ging es in die Kabinen, aus denen beide Mannschaften unverändert zurückkehrten.

Die erste Chance im Durchgang zwei verzeichnete der 1. FC aus Köln. Kainz zirkelte von rechts aus knapp zehn Metern flach aufs lange Eck, der Ball wurde leicht abgefälscht und drehte sich um den Pfosten (51.).

Dann die Sportgemeinschaft. Duljevic kam mit einem Dribbling aus der Tiefe, schüttelte zwei, drei Geißböcke ab und setzte Atik ein. Der hatte Platz – und verfehlte das Gehäuse aus 17 Metern nur haarscharf (55.). Zwei Minuten später wieder Atik. Traumhaft geschickt von Möschl tauchte er vor Horn auf, der gut verkürzte und den Ball abwehren konnte. Dann probierte es Möschl selbst, sein Abschluss aus 18 Metern halblinks ging knapp am kurzen Pfosten vorbei (60.).

Auf der anderen Seite machte Modeste aus Kölner Sicht zu wenig aus seiner freien Abschlussposition halbrechts im Strafraum, sein Versuch stellte Schubert vor keine Schwierigkeiten (65.).

Es stand eine knappe halbe Stunde auf der Uhr, als knapp 28.000 Schwarz-Gelbe komplett eskalierten. Duljevic wurde links gefoult, Freistoß, Kreuzer. Dessen Ball fiel perfekt zwischen Elfmeterpunkt und Fünfer, Berko mit dem Kopf drückte das Leder schulbuchmäßig nach unten – 3:0 (67.). Der dynamische Wahnsinn hatte Methode an diesem Ostersonntag.

Weil die SGD – unablässig angepeitscht von den eigenen Fans – auch in der zweiten Halbzeit mutig nach vorn spielte und gegen die beste Offensivmannschaft der Liga im Verbund tadellos verteidigte, beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz vier Runden vor Schluss neun Punkte.

Am Freitag, dem 26.04., ist die SGD beim FC Ingolstadt zu Gast. Anpfiff an der Donau ist um 18.30 Uhr.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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