saison20182019
07. Mai 2019 // 11.20 Uhr

Riesengroßer Schritt Richtung Klassenerhalt

Die SG Dynamo Dresden macht einen riesengroßen Schritt in Richtung Klassenerhalt: Die Mannschaft von Cheftrainer Cristian Fiel bezwang am Freitagabend den FC St. Pauli mit 2:1 (1:0).

Ebert besorgte durch einen verwandelten Handelfmeter die Halbzeitführung, St. Pauli glich durch Diamantakos zwischenzeitlich aus und Burnic erzielte den entscheidenden 2:1-Siegtreffer vor 30.803 Zuschauern im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion.

Cristian Fiel nahm im Vergleich zum Spiel in Ingolstadt vier Veränderung in der Startformation vor. Wiegers Dumic, Koné und Kapitän Ebert begannen für Schubert, Gonther, Duljevic und Möschl.

In der fünften Spielminute waren es die Dresdner Gastgeber, die das erste Mal vor dem gegnerischen Tor auftauchten. Über Wahlqvist, der sich auf der rechten Außenbahn den Ball schnappte, gelangte die Kugel zentral in die Box zu Koné, der im Zweikampf aber – nicht strafstoßwürdig – zu Fall kam. Berko setzte noch einmal nach, St. Pauli bereingte die Situation aber humorlos.

Auf der anderen Seite wagte sich St. Pauli kurze Zeit später ebenfalls das erste Mal vor das Gehäuse von SGD-Keeper Wiegers. Nach dem ersten Eckstoß der Partie haute sich Dumic in den Torabschlussversuch von Allagui voll rein und bereinigte selbigen (6.).

In der Folge flachte das Spiel unmittelbar vor den Toren etwas ab. Beide Teams arbeiteten sich im Mittelfeld aneinander ab. Kleine Scharmützel und Foulspiele prägten nun die Partie.

In der 21. Minute dann plötzlich große Aufregung im Sechzehnmeterraum der Gäste. Ebert visierte das Hamburger Tor mit einem Volleyschuss an, zog ab und plötzlich war die Hand von Kalla am Ball. Trotz heftiger Proteste der St. Paulianer ließ sich Schiedsrichter Kempter nicht beirren und zeigte auf den Punkt.

Und Ebert machte es dann so, wie man es machen muss, wenn man einen Elfmeter verwandeln möchte: Halbhoch und präzise ins rechte Eck – mit Wumms. Die 1:0-Führung für die Hausherren (23.) nachdem das Spiel bis dahin auf Augenhöhe stattfand.

Die Gäste brauchten einige Augenblicke, um sich von dem Gegentreffer zu erholen, steckten dann aber nicht auf. Rund zehn Minuten nach dem Rückstand hatten sich die Gäste dann gefangen, versuchten erst über Moller Daehli (32.) und dann über Hoogma, der ein ordentliches Pfund aufs Torwarteck abfeuerte (37.), zurückzuschlagen. Aber entweder fehlte die Zielgenauigkeit oder Wiegers war zur Stelle.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff noch einmal Alarm auf beiden Seiten. Erst setzte Nikolaou den Ball nach einer Ecke an die Lattenunterkante der Gäste (45.+1), dann ließ Zehir im Gegenzug auf der anderen Seite ein Geschoss vom linken Strafraumeck los, das Wiegers gerade noch über den Querbalken lenkten konnte. Die anschließende Ecke blieb ohne Ertrag.

So ging es mit der 1:0-Führung der SGD in die Halbzeitpause, aus der beide Teams ohne Wechsel in den zweiten Durchgang starteten.

Wie auch schon in der ersten Halbzeit gehörte Dynamo in der zweiten Hälfte die erste Torchance. Atik spielte Berko im Sechzehner frei, Dynamos „Nummer 40“ versuchte anschließend über die rechte Seite den in der Mitte frei stehenden Koné einzusetzen, zögerte aber zu lange. Abgeblockt. Ecke – die aber brachte nichts ein (51.).

Und dann – aus dem Nichts – war es plötzlich geschehen: In der 57. Minute lief Diamantakos frei auf Wiegers zu, umkurvte den SGD-Schlussmann und schob ins freie Tor ein. Der Ausgleich.

Nur eine Minute später wieder Diamantakos, der aus dem linken Strafraum erneut das Dresdner Gehäuse anvisierte und abschloss. Nikolaou aber klärte in höchster Not und bekam ein Bein dazwischen.

St. Pauli war nun die spielbestimmende Mannschaft, Dynamo hingegen –von dem Ausgleich sichtlich beeindruckt – kam kaum noch gefährlich nach vorne.

Bei den Gästen sorgte der Grieche Diamantakos weiter für Gefahr, Dynamo wackelte zusehends.

Doch aus dem Nichts – so, wie schon der Ausgleich fiel – erzielte die SGD die erneute Führung. Koné legte während des ersten guten Dynamo-Angriffs nach längerer Zeit den Ball auf Burnic ab und der zog ab. Volley. Unwiderstehlich. Aus elf Metern ins rechte Eck. 2:1 für Dynamo (75.).

Das Spiel wurde nun noch hektischer, zerfahrener. St. Pauli war bemüht darum, ins Spiel zurück zu finden, Dynamo stemmte sich dagegen. Echte Torchancen wurden so zur Mangelwahre. Der SGD war’s recht.

Kurz vor Ende dann noch einmal großes Anrennen der Gäste. Drei Minuten Nachspielzeit. Sturmlauf St. Pauli. Erst Kalla mit einem Strahl aus 22 Metern – knapp vorbei (90+2), dann der nächste Versuch. Doch Wiegers war zur Stelle, schnappte sich den Ball (90.+3) und Kreuzer scheiterte im direkten Gegenzug auf der anderen Seite aus spitzem Winkel an Himmelmann (90.+3).

Und dann war Schluss! Dynamo macht einen riesen, riesengroßen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Der direkte Abstieg ist verhindert und auch die Relegation ist nur noch rechnerisch möglich.

Am kommenden Wochenende tritt die SGD am 33. Spieltag bei Holstein Kiel an. Anpfiff im Holstein-Stadion ist am Sontag, dem 12.05., um 15.30 Uhr.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

Weitere News

Mehr News der SGD

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.