Die SG Dynamo Dresden verliert am Sonntag mit 1:3 (0:2) beim VfB Stuttgart. Vor 52.129 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena, darunter knapp 4.000 mitgereiste Fans aus Dresden, besorgten Kempf (3.) und Ascasibar (38.) für die Hausherren eine 2:0-Halbzeitführung. Nach Wiederanpfiff gelang Koné der Anschlusstreffer per Foulelfmeter (54.), doch Wamangituka besiegelte kurz vor Schluss die Auswärtspleite (84.).
Im Vergleich zur Pokalpartie bei Hertha BSC nahm SGD-Cheftrainer Cristian Fiel drei Veränderungen in der Startelf vor: Burnic, Hartmann und Möschl rückten für Ehlers, Kreuzer und Ebert in die Startformation.
Die SGD erwischte einen denkbar unglücklichen Start in die Partie: Nachdem Nikolaou schon in der zweiten Minute vor Klement gerade noch zur Ecke klären konnte, gingen die Hausherren durch Selbige direkt im Anschluss in Führung (3.). VfB-Kapitän Kempf nahm die Hereingabe von der linken Seite direkt – Hamalainens Abwehrversuch auf der Linie kam zu spät.
Vom frühen Rückstand zeigten sich die Schwarz-Gelben zunächst beeindruckt. Der VfB bestimmte die Begegnung und kam erneut durch Kempf, der knapp an einer Freistoßflanke vorbeirutschte (8.), zu einer guten Möglichkeit.
Das erste offensive Ausrufezeichen der Sportgemeinschaft setzte Koné in der 21. Spielminute. Der Stürmer kam am linken Sechzehnereck zum Abschluss, verfehlte das Tor aber um Haaresbreite. Auf der Gegenseite knallte Klement den Ball kurze Zeit später im Zuge eines Konters aus zehn Metern an die Latte (24.).
In der 31. Minute zappelte es erneut im Netz des Dynamo-Kastens. Der schwäbische Jubel währte allerdings nur kurz, weil Gonzalez zuvor beim Steckpass im Abseits stand.
Es folgte ein Lebenszeichen der SGD durch Koné, der im Strafraum nach einer Ping-Pong-Einlage aus sechs Metern abzog. Der Schuss landete aber unglücklich in den Armen von VfB-Keeper Kobel (37.).
Im direkten Gegenzug erhöhte der VfB auf 2:0 durch Ascacibar. Der Stuttgarter wurde über die rechte Seite von Mangala bedient und schloss aus rund sieben Metern unhaltbar ab (38.).
Nur zwei Minuten später jubelte Ascacibar erneut, doch wieder ging die Fahne hoch, sodass es mit dem 2:0-Rückstand in die Pause ging.
Der SGD gelang derweil der perfekte Start in den zweiten Durchgang. Koné wurde nach schönem Pass von Jeremejeff von Phillips im Sechzehner zu Fall gebracht. Nach längerer VAR-Überprüfung zeigte Schiedsrichter Arne Aarnink auf den Punkt. Der Senegalese trat selbst an und verwandelte den Strafstoß sicher ins linke untere Eck (52.).
In der Folge arbeiteten sich beide Mannschaften zunächst im Mittelfeld aneinander ab, ehe der eingewechselte Klingenburg mit einem Schuss aus 14 Metern für Gefahr sorgte (64.). Auf der anderen Seite versprang Castro eine Minute später im Strafraum eine Ablage, Burnic konnte klären.
In der 75. Spielminute erspielte sich der VfB dann wieder eine Großchance. Ascacibar passte auf den völlig blank stehenden Klement, der aus halblinker Position frei vor Broll auftauchte, doch der Dresdner Keeper machte sich breit und hielt Dynamo im Spiel.
Danach hatte der ebenfalls eingewechselte Stor binnen einer Minute zweimal die Möglichkeit zum Ausgleich. Sein erster Versuch ging übers Tor, beim zweiten blieb sein Schuss am herauseilenden Kobel hängen (78.).
Vier Minuten später hielt der bärenstarke Broll gegen Klement noch aus kurzer Distanz, doch in der 84. Minute war der Schlussmann der Sportgemeinschaft machtlos. Der gerade frisch eingewechselte Wamangituka drang über die rechte Seite in den Sechzehner ein und beendete mit einem satten Schuss aus acht Metern die schwarz-gelben Hoffnungen auf Punkte im Schwabenland.
Wer am Sonntag in Stuttgart dabei war, ist wieder dazu aufgerufen, an der Umfrage des Fanprojekts Dresden teilzunehmen, um die Rahmenbedingungen rund um das Spiel mit allen beteiligten Partnern auswerten und verbessern zu können. Hier geht es direkt zum Fragebogen. Danke euch!
Am Freitag, dem 08.11, geht es mit dem Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden weiter. Anstoß im Rudolf-Harbig-Stadion ist um 18.30 Uhr.
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