Am Sonntag steigt die SG Dynamo Dresden gegen den VfB Stuttgart im Rudolf-Harbig-Stadion nach fast dreimonatiger Spielpause aufgrund der Corona-Pandemie am 29. Spieltag der Zweitligasaison 2019/20 wieder in den Spielbetrieb ein.
Die Begegnung wird als sogenanntes „Geisterspiel“ ohne Zuschauer ausgetragen und um 13.30 Uhr angepfiffen.
Durch eine zweiwöchige häusliche Quarantäne in Folge positiver Testergebnisse auf das Virus „Covid 19“ innerhalb der Mannschaft hatte die Sportgemeinschaft die ersten drei neu angesetzten Begegnungen nach dem offiziellen Restart der 2. Bundesliga am 16. Mai nicht bestreiten können.
Die Gäste aus dem Schwabenland reisen dagegen mit Wettkampfpraxis in die sächsische Landeshauptstadt, hatten zunächst aber Probleme, nach der Pause zurück in den Spielfluss zu finden.
Der Bundesliga-Absteiger verlor seine ersten beiden Spiele in Wiesbaden (1:2) und Kiel (2:3), meldete sich zuletzt jedoch mit einem 3:2-Heimsieg im Spitzenduell gegen den Hamburger SV eindrucksvoll im Aufstiegsrennen zurück.
Damit kommen die Stuttgarter als Tabellenzweiter mit breitem Brustring und der Hypothek von zwei Siegen aus den jüngsten beiden Aufeinandertreffen mit Dynamo nach Elbflorenz. Sowohl das Hinspiel im vergangenen November als auch die Vorbereitungspartie im Januar dieses Jahres gewann der VfB zu Hause mit 3:1.
Auf der anderen Seite kann sich der Aufstiegsaspirant aber auch nicht vollumfänglich auf die Statistik vergangener Tage verlassen: Dynamo verlor bis dato keines der sieben Pflichtspiele im eigenen Stadion gegen Stuttgart (3 Siege/4 Unentschieden).
Beim letzten Aufeinandertreffen im Rudolf-Harbig-Stadion im Oktober 2016 bezwang die SGD den Gast aus Baden-Württemberg sogar mit 5:0 – bis heute der höchste Sieg der Sportgemeinschaft in der 2. Bundesliga.
Dynamos Cheftrainer Markus Kauczinski weiß natürlich trotzdem um den Favoritenstatus der Schwaben, wie er am Freitag auf der virtuellen Pressekonferenz im Rudolf-Harbig-Stadion erklärte: „Der VfB hat einen starken, gut ausgeglichenen Kader und mit Sicherheit einen ganz klaren Vorteil, was Spielpraxis und Fitnessstand angeht.“
„Wir kommen quasi vom Balkon und wissen in dieser auch für mich komplett neuen Situation nicht genau, wo wir stehen. Trotzdem sind wir voll motiviert und werden alles geben, um zuzupacken, sobald sich eine Chance ergibt“, gab Übungsleiter Kauczinski zu Protokoll.
Auch Derbyheld Patrick Schmidt, der mit seinem „Tor des Monats“, dem Fallrückzieher-Treffer gegen den FC Erzgebirge Anfang März, den Glauben an den Klassenerhalt im Dynamoland weiter befeuerte, sieht eine schwere, aber keineswegs unmögliche Aufgabe vor sich und seinen Mannschaftskameraden.
„Das wird ein Spiel, in dem wir vor allem über den Willen kommen müssen. Denn der kann einiges bewirken und ausgleichen. Stuttgart ist spielerisch sehr stark und wird wahrscheinlich viel Ballbesitz haben. Wir wollen uns aber auf keinen Fall verstecken und nur auf die Defensive schauen“, meinte SGD-Stürmer Schmidt auf der PK.
Im Hinblick auf das Mammutprogramm der kommenden Wochen gab der 26-jährige Angreifer Dynamos Marschrichtung klar vor: „Alle im Team glauben voll und ganz an den Klassenerhalt. Wir haben uns noch lange nicht abgeschrieben und legen unseren Fokus komplett auf dieses Ziel.“
Das Stadionmagazin KREISEL gibt es dieses Mal als kostenlose Online-Fassung auf unserer Website. Im Heft findet ihr unter anderem ein Interview mit Dynamos dienstältestem Spieler Marco Hartmann.
Wir halten euch am Spieltag wie gewohnt hier auf der Website im Liveticker sowie via Twitter, Instagram und Facebook auf dem Laufenden. Die Pressekonferenz vor dem Spiel und die Pressekonferenz nach dem Spiel seht ihr bei DynamoTV.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.
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