saison20132014
29. Januar 2014 // 22.12 Uhr

Positiver Trend der Testspielserie setzt sich fort

Die SG Dynamo Dresden setzt den positiven Trend der Testspielserie während der Wintervorbereitung fort und gewinnt gegen die sächsischen Freunde vom FSV Zwickau mit 3:0. Nach zwölf Minuten war es Zlatko Dedic, der die Schwarz-Gelben in Führung brachte. Vincenzo Grifo traf nach einer Stunde Spielzeit zum zweiten Mal für Dynamo, ehe Amine Aoudia vier Minuten vor dem Ende mit dem dritten Tor für den Endstand sorgte.

Dynamo-Cheftrainer Olaf Janßen berief insgesamt 21 Spieler in den Kader für die Begegnung gegen Zwickau. Markus Scholz stand zum Anpfiff im Tor und blieb als einziger Spieler über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Vor Scholz begann eine Viererkette mit Sebastian Schuppan, Marco Hartmann, Alban Sabah und Thorsten Schulz. Im Mittelfeld setzte Janßen zunächst auf Anthony Losilla, Tobias Kempe, Idir Ouali und Vincenzo Grifo, während Zlatko Dedic und Mickael Poté gemeinsam im Angriff aufliefen.

Nachdem am Vormittag etwa 50 Fans bei der Aktion "Schneeschieber trifft Eiskratzer" erfolgreich die Zugänge und Ränge des Stadions beräumt hatten, stand einer Unterstützung aus dem K-Block und dem angrenzenden Sitzplatzbereich nichts im Weg. Insgesamt 1.084 Besucher wollten sich das Duell zwischen der Sportgemeinschaft und Zwickau nicht entgehen lassen. In der Anfangsphase konnten sie eine hoch stehende Dynamo-Elf sehen, die frühzeitig das Angriffsspiel des Gegners durch Pressing unterbinden und Fehler erzwingen wollte. In den Trainingseinheiten der letzten Tage hatte Olaf Janßen auf diese taktische Variante viel Wert gelegt und wollte nun unter Wettkampfbedingungen den Praxistest absolvieren. Die erste Möglichkeit hatten allerdings die Gäste. Frick köpfte nach einer Ecke nur knapp am Dresdner Tor vorbei (11.).

Mitten ins Tor traf Zlatko Dedic im Gegenzug auf der anderen Seite. Ein Zuspiel von Idir Ouali, der sich mit einem Antritt viel Platz verschafft hatte, fand den slowenischen Nationalspieler, der freistehend am Elfmeterpunkt den Ball in die Maschen hämmerte (12.). Wie ernst beide Trainer dieses Testspiel nahmen, bewies deren Einsatz an der Seitenlinie. Sowohl Olaf Janßen als auch Gäste-Coach Torsten Ziegner gaben immer wieder Anweisungen von außen und wirkten so auf das Spielgeschehen ein. Den zweifachen Klassenunterschied nutzte Dynamo gegen kompakt stehende Zwickauer für einige taktische Versuche. Anthony Losilla stand sehr oft als letzter Mann auf dem Platz, um aus der Abwehr heraus die Bälle zu verteilen. Hartmann und Sabah sicherten auf der Außenseite jeweils ab, während die eigentlichen Außenverteidiger Schuppan und Schulz weit ins Mittelfeld vorrückten, um Losilla zusätzliche Anspielstationen zu bieten. Zwickau ließ sich allerdings nicht permament in die eigene Hälfte drücken und sorgte bei ruhenden Bällen immer wieder für Gefahr, konnte aber die Verteidigung der Schwarz-Gelben nicht zwingend unter Druck setzen.

Zlatko Dedic war bei Dynamo als zentraler Stürmer immer wieder an seinem zweiten Tor dran, doch sowohl sein Kopfball (32.) als auch sein Schussversuch (34.) blieben erfolglos. Vincenzo Grifo hatte wenige Minuten später etwas Pech, als er nach einer Ecke an den Ball kam und ihn ins lange Eck schlenzen wollte. Ein Zwickauer Bein verhinderte einen positiven Abschluss dieser Szene (36.). In der Phase kurz vor der Pause war Dynamo dem nächsten Treffer sehr nah, doch Marian Unger verhinderte dieses Unterfangen mit einer Parade, als er den Ball nach einem Schuss von Dedic aus dem Toreck kratzte (40.). Die letzte Möglichkeit im ersten Durchgang hatte Poté, der sich im zweikampf durchsetzte und zum Tor marschierte. Doch statt selbst abzuschließen, suchte er seinen mitgelaufenen Sturmkollegen und spielte ab, doch der Ball kam am Ziel nicht an.

In der Pause wechselte Olaf Janßen vier Spieler. Hartmann, Ouali, Poté und Losilla blieben in der Kabine und wurden durch Cristian Fiel, Amine Aoudia, Marvin Stefaniak und Toni Leistner ersetzt. Auch auf Zwickauer Seite gab es drei Spielerwechsel. Es dauerte allerdings einige Minuten, bis sich wieder Torszenen ergaben. Den Anfang machte Oliver Genausch, der einen Tag vor dem Spiel einen Vertrag beim FSV unterschrieb und zuvor in der U23 der SGD spielte. Der Offensivspieler schüttelte seinen Gegenspieler ab und prüfte Markus Scholz mit einem satten Schuss (52.). Auf der Gegenseite vertändelte Dynamo im Anschluss leichtfertig eine Chance, als Aoudia im Strafraum zunächst die Lücke nicht fand und Dedic mit einem Kurzpass ins Spiel brachte. Der Slowene hatte das leere Tor vor sich und wollte schießen, doch ein Zwickauer warf sich in den Versuch und konnte gerade noch zur Ecke klären (54.).

Es war etwa eine Stunde gespielt, als der große Moment von Vincenzo Grifo kam. Im ersten Versuch blieb der Neuzugang aus Hoffenheim noch in der Zwickauer Abwehr hängen, nachdem er sich schön im Strafraum in eine gute Position gebracht hatte. Die nächste Chance nutze er dann eiskalt und verwandelte ein Abspiel von Dedic zum 2:0 für Dynamo. Im weiteren Spielverlauf blieben die Schwarz-Gelben am Drücker, konnten aus ihrer Überlegenheit aber kein Kapital schlagen. Zwickau bekam langsam müde Beine und beschränkte sich zu weiten Teilen auf die Defensive. Gefahr kam für die Westsachsen aber auch nur bei Standardsituationen auf. Eine davon setzte Zlatko Dedic nach Hereingabe von Fiel per Kopf knapp über das Tor des FSV (70.).

Zwanzig Minuten vor dem Ende tauschte Olaf Janßen ein weiteres Mal gleich mehrere Spieler aus. Kempe, Grifo, Dedic, Schulz und Schuppan durften ihren Einsatz beenden, Gueye, Trojan, Menz, Milde und Müller ihren Dienst antreten. In der Folge wagte Filip Trojan zweimal aus der Distanz den Torschuss, konnte damit Gäste-Keeper Unger aber nicht in Bedrängnis bringen (78., 85.). Den Schlusspunkt unter die Partie setzte Amine Aoudia, der ein Zuspiel von Paul Milde erfolgreich verwerten konnte und den 3:0-Endstand besorgte (86.). Marvin Stefaniak prüfte eine Minute später ein weiteres Mal den gegnerischen Torwart, der den Distanzschuss des Dynamo-Youngsters aber entschärfte.

Nach 90 Minuten pfiff Schiedsrichter Lars Albert die Begegnung pünktlich ab. Die Mannschaft bedankte sich bei den Zuschauern, die wiederum den verdienten Applaus für das erfolgreiche Testspiel an die Spieler spendeten. Zehn Tage vor dem ersten Zweitliga-Spiel nach der Winterpause gegen Union Berlin präsentierte sich Dynamo gegen den Regionalligisten aus Zwickau in aufsteigender Verfassung. Dem Wirken von Olaf Janßen am Spielfeldrand war allerdings zu entnehmen, dass der Trainer in einigen Phasen der Partie noch nicht vollkommen zufrieden war und seine gewonnenen Erkenntnisse auswerten und ins Trainingsprogramm der nächsten Tagen aufnehmen wird.

Am Samstag findet das vorerst letzte Testspiel gegen Hradek Kralove statt. Anpfiff der Partie ist um 13.30 Uhr. Am Donnerstag wird entschieden, ob auch für diese Begegnung die Zuschauerränge geöffnet werden. Wir werden darüber informieren.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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