saison20192020
23. September 2019 // 09.47 Uhr

Sieg aus der Hand gegeben

Die SG Dynamo Dresden muss sich am Sonntag vor 16.859 Zuschauern im Vonovia Ruhrstadion die Punkte mit Gastgeber VfL Bochum teilen, 2:2 (0:0) heißt es am Ende.

Vor 1.200 mitgereisten Dynamo-Fans schossen Jeremejeff und Koné Dresden nach dem Seitenwechsel mit 2:0 in Führung, Blum und Losilla egalisierten in der Schlussviertelstunde.

Dynamos Cheftrainer Cristian Fiel nahm zwei Veränderungen im Vergleich zum Heimspiel gegen St. Pauli vor: Für den Rot-gesperrten Nikolaou und U19-Nationalspieler Ehlers, dem Fiel eine Pause verordnete, rückten Klingenburg und Ballas in die Anfangsformation. Für beide war es das Startelfdebüt in der laufenden Zweitliga-Saison.

Dynamo hatte die erste Chance im Spiel: Nach einem zu kurz geratenen Rückpass kam Jeremejeff an den Ball, konnte Riemann im VfL-Kasten aus rund zehn Metern halbrechter Position noch nicht gefährden (4.). Bochum, das Dynamo hoch unter Druck setzte, meldete sich nach einer knappen Viertelstunde das erste Mal vernehmbar vorm Kasten der SGD. Pantovics Flachschuss vom rechten Strafraumeck strich flach am langen Pfosten vorbei (12.), dann verpasste Ganvoula vier Meter vorm Tor eine gute Kopfballchance (13.).

Wenig später jubelten die Dynamo-Fans – aber nur kurz. Ebert hatte Jeremejeff geschickt, der rechts in der Box frei vor Riemann das lange Eck anvisierte und den Ball über den linken Innenpfosten ins Netz beförderte. Doch die Fahne ging spät, aber zu Recht nach oben (16.).

Dann wieder Bochum: Losilla wurde per Einwurf rechts an der Grundlinie eingesetzt, drehte nach innen und prüfte Broll am kurzen Pfosten, Dynamos Keeper schnappte sich den Ball (24.). Auf der anderen Seite schloss Ebert nach Zuspiel von Atik aus 15 Metern ab, der Ball war aufs lange Giebeleck gezogen, aber Riemann flog und fischte das Spielgerät aus der Luft (28.). Als Atik nach Zusammenspiel mit Löwe aus 16 Metern draufhielt, war der Schlussmann der Gastgeber am kurzen Pfosten mit den Fäusten da (33.).

Der VfL unter seinem neuen Cheftrainer Thomas Reis hatte im ersten Durchgang mehr vom Spiel, aber die SGD verteidigte es insgesamt gut, der Zwischenstand zur Halbzeit ging in Ordnung.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine – und die SGD erwischte einen Traumstart. Klingenburg schickte Löwe links zur Grundlinie, der servierte für Jeremejeff im Fünfmeterraum, der Schwede hielt die Innenseite hin und markierte sein zweites Zweitliga-Tor (0:1, 47.).

Doch die SGD musste hinten wachsam sein. Nach einem Chipball konnte Ganvoula am rechten Fünfmeterraumeck unbedrängt volley abziehen, drosch die Kugel aber am kurzen Pfosten vorbei an die Hintertorbande (50.).

Das Tor tat Dresden merklich gut, die Schwarz-Gelben wurden nun zunehmend dominanter. Mit dem ersten Wechsel stellte sich die SGD nominell noch offensiver auf, Koné kam für Horvath in die Partie (57.), und das sollte sich rasch auszahlen. Jeremejeff spielte auf Höhe des Mittelkreises einen gut dosierten Flachpass in die Schnittstelle, Koné startete auf gleicher Höhe durch, ließ sich nicht mehr einfangen und bugsierte den Ball an Riemann vorbei in den Kasten (0:2, 63.).

Die Gastgeber bäumten sich nun noch einmal mächtig auf, mehrmals musste Broll hinten ausputzen. Als Blum links im Strafraum frei auftauchte und den Ball kompromisslos unter den Pfosten setzte, war Dynamos Nummer eins machtlos (1:2, 79.). Aufgrund der Bemühungen des VfL war der Anschluss nicht unverdient.

Bochum blieb auch in der Schlussphase mehr am Drücker, Broll klärte am kurzen Pfosten klasse gegen Ganvoula – und war erneut ohne Abwehrchance, als Losilla den folgenden Eckball aus elf Metern mit der Stirn in den Winkel schweißte – der VfL hatte binnen weniger Minuten wieder alles auf null gesetzt (2:2, 85.).

In den verbleibenden zehn Minuten – fünf Minuten gab’s obendrauf – wogte das Spiel hin und her, beide wollten den Dreier, der VfL war näher dran, aber Broll und Co. verhinderten Schlimmeres. Unterm Strich stand deshalb ein Punkt in der Fremde, der sich längst nicht so gut anfühlte wie der Zähler gegen S. Pauli, als die SGD nach Dreitore-Rückstand noch zum Remis gekommen war.

Am Sonntag, dem 22. September, steht das nächste Heimspiel auf dem Plan. Anstoß gegen Jahn Regensburg zum 7. Spieltag ist um 13.30 Uhr.

Wer am Sonntag in Bochum dabei war, ist wieder dazu aufgerufen, an der Umfrage des Fanprojekts Dresden teilzunehmen, um die Rahmenbedingungen rund um das Spiel mit allen beteiligten Partnern auswerten und verbessern zu können. Hier geht es direkt zum Fragebogen. Danke euch!

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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