saison20132014
23. Januar 2014 // 18.38 Uhr

Trainingslager mit Erfolg beendet

Am vorletzten Tag des Trainingslagers in Lara stand für die SG Dynamo Dresden das letzte Testspiel gegen den österreichischen Erstligisten SV Grödig an. Die Mannschaft aus dem Salzburger Land präsentierte sich als Aufsteiger in die tipp3-Bundesliga bisher in sehr guter Verfassung und ging als Tabellenzweiter in die Winterpause. Dies bekam Zweitligist VfR Aalen auch vor wenigen Tagen in einem Testspiel zu spüren, als die Schwaben mit 0:3 unterlagen. Dynamo war also gewarnt und wollte es besser machen.

Gegen Grödig setzte Cheftrainer Olaf Janßen auf ein 4-4-2 mit Mickael Poté und Zlatko Dedic im Sturm. Christoph Menz und Cheikh Gueye besetzten die beiden Außenpositionen in der Abwehr, in der Innenverteidigung liefen Romain Brégerie (C) und Adam Susac auf. Robert Koch übernahm zunächst die rechte Außenbahn, Filip Trojan sollte die linke Seite beackern. Anthony Losilla und Tobias Kempe bilden das Duo im zentralen Mittelfeld.

Zunächst sorgten die mitgereisten Dynamo-Fans für mächtig Stimmung. Der „Zwölfte Mann“ erklang aus gut 40 Kehlen und gab das Startsignal für den letzten Testlauf im Trainingslager über 90 Minuten. Kurz nach halb fünf ertönte der Anstoß. Zunächst machte die Mannschaft aus Österreich viel Betrieb. Sascha Boller, einst für die TSG Hoffenheim und Greuther Fürth aktiv, setzte sich gleich zweimal auf der rechten Seite durch. Beide Eingaben konnten von den Offensivkräften der Grödig-Elf aber nicht verwertet werden und gingen am Tor von Benny Kirsten vorbei (3., 5.). Dynamo musste sich in der Anfangsphase des Spiels erst einmal finden, verzeichnete nach einer Viertelstunde die ersten Torannäherungen. Zunächst wurde der Ball nach einer Kempe-Ecke vor dem einköpfbereiten Poté geklärt (15.), ehe der Schlussmann beim Kopfball von Robert Koch all sein Können aufbringen musste. Die Vorlage kam abermals von Tobias Kempe.

Es entwickelte sich nun ein gutes Testspiel, bei dem es hin und her ging.  Die große Chance zur Führung hatte Dynamo in Person von Zlatko Dedic nach 22 Minuten: Koch brachte den Ball mit viel Gefühl in den Strafraum zum Stürmer, der das Leder entgegen der Laufrichtung des Torwarts köpfte. Im letzten Moment war ein Abwehrspieler für den geschlagenen Torwart zur Stelle und konnte den Dresdner Führungstreffer verhindern. Dedic war auch in den beiden darauffolgenden Szenen der Protagonist. Nach Balleroberung von Cheikh Gueye kam das Spielgerät über Poté zum slowenischen Nationalspieler, der freistehend aber verzog (31.). Sechzig Sekunden später machte es Dynamos „22er“ besser. Wieder war es Poté, der seinen Sturmpartner perfekt bediente. Dedic hämmerte das Leder unter die Querlatte und erzielte so die 1:0-Führung für Dynamo (32.). Grödig zeigte sich aber wenig beeindruckt und reagierte. In der 39. Minute erspielten sich die Österreicher gleich zwei gute Torchancen, doch Kirsten war zur Stelle. Mit dem knappen Vorsprung für Dynamo ging es in die Pause.

Im zweiten Durchgang tauschte Olaf Janßen bis auf Robert Koch alle Spieler aus. Der gebürtige Löbauer spielte vor Torwart Markus Scholz auf der Rechtsverteidigerposition weiter. Neben ihm agierten Alban Sabah und Toni Leistner in der Innenverteidigung, Sebastian Schuppan lief als Linksverteidiger auf. Marco Hartmann und Cristian Fiel besetzten die beiden Sechserpositionen, Neuzugang Vincenzo Grifo und Idir Ouali sollten auf den Außenbahnen für Betrieb sorgen und die beiden Stürmer Amine Aoudia und Tobias Müller mit Zuspielen füttern.

Gleich die erste Torgelegenheit brachte das 2:0 für Dynamo. Idir Ouali verpasste zunächst eine Eingabe von Grifo, flankte dann aber im Nachsetzen in die Mitte zu Marco Hartmann, der zum zweiten Treffer für die Schwarz-Gelben einköpfte (49.). Wie auch schon beim 3:0-Erfolg gegen Rubin Kasan, trug sich der lang gewachsene Mittelfeldspieler in die Torschützenliste ein. Fünf Minuten später hatte Grödig die große Chance zum Anschlusstreffer. Stefan Nutz wurde im Sechzehner zentral angespielt, brachte aber zu wenig Druck hinter den Ball, so dass Scholz per Fußabwehr klären konnte (55.). Den nächsten Höhepunkt des Spieles gab es an der Trainerbank von Dynamo. Zwei Spieler der aserbaidschanischen Nationalmannschaft schauten bei Olaf Janßen vorbei und umarmten ihren ehemaligen Co-Trainer ganz herzlich. Eine feine Geste und gute Gelegenheit für den ehemaligen Bundesliga-Profi, den Puls etwas herunter zu fahren. Kurz zuvor hatte er sich noch über einen nicht gegebenen Elfmeter beim Schiedsrichterteam beschwert, als Grifo im Strafraum zu Fall kam (61).

Auf dem Platz passierte dann lange Zeit nicht viel. In der 75. Minute kombinierte sich der SV Grödig sehenswert in den Strafraum der Dresdner, brachte aber den letzten Pass nicht zielführend vor das Tor. Die Szene war sinnbildlich für den Offensiv-Auftritt der Österreicher, die immer wieder eine feine Klinge zeigten und sehr kombinationssicher wirkten, aber vor dem Tor von Scholz viel zu harmlos agierten. Dynamo hatte die Begegnung nun im Griff und ließ Grödig nicht mehr zur Entfaltung kommen. Weitere Torchancen gab es nicht. Nach 90 Minuten pfiff der Unparteiische beim Stande von 2:0 für die SGD die Begegnung ab.

Nach dem 3:0-Erfolg gegen Kasan gewann Dynamo auch das letzte Testspiel des Trainingslagers gegen den österreichischen Erstligisten SV Grödig. Die Treffer zum 2:0-Erfolg steuerten Zlatko Dedic in der ersten Halbzeit und Marco Hartmann im zweiten Durchgang bei. Somit kann Dynamo mit einer positiven Testspielbilanz zurück ins heimische Dresden reisen. Zwei Siegen stehen ein Unentschieden beim 0:0 gegen Austria Wien und die 0:2-Niederlage gegen die Amateure von Borussia Dortmund gegenüber.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

Weitere News

Mehr News der SGD

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.