Die SG Dynamo Dresden setzt sich am Sonntag mit 2:0 (2:0) gegen den FC Ingolstadt durch. 26.853 Zuschauer sahen den Heimsieg im Rudolf-Harbig-Stadion.
Im ersten Pflichtspiel eins nach der historischen Niederlage Dynamos beim 1. FC Köln hatte das Team von Trainer Maik Walpurgis ein klares Ziel ausgerufen – gemeinsam eine Reaktion zeigen. Und das gelang. Besonders in Halbzeit eins ließen die Hausherren keinen Zweifel daran, dass es am Sonntagmittag nur einen Sieger im Rudolf-Harbig-Stadion geben darf.
Es war der so oft zitierte Start nach Maß, den die Dresdener am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt hinlegten. Gerade einmal fünf Minuten waren gespielt, da durchzog ein erster Aufschrei das Stadionrund.
Moussa Koné wurde im gegnerischen Sechzehnmeterraum von Yannik Neumann zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck zögerte nicht, zeigte auf den Punkt und Neumann zudem die Rote Karte. Routinier Patrick Ebert ließ sich anschließend nicht zwei Mal bitten und versenkte den Strafstoß humorlos halbhoch mittig im Tor (1:0, 7.).
Die Hausherren blieben auch in der Folge weiter am Drücker, setzten die Gäste früh unter Druck, so dass es dem FCI auch in der Folge nicht gelang, sich aus der eigenen Hälfte heraus zu kombinieren. Im Gegenteil: Die SGD machte da weiter, wo man wenige Minuten zuvor aufgehört hatte – mit Kampf, Einsatz, und nicht zuletzt mit dem Toreschießen. Wieder war es Patrick Ebert, der seine Füße mit im Spiel hatte. Keine zehn Minuten nach der zwischenzeitlichen 1:0-Führung ließ er erneut seine technische Finesse aufblitzen und setzte Moussa Koné vor dem Ingolstädter Gehäuse mit einem Traumpass gekonnt in Szene. Dynamos Sturmspitze musste den Ball nur noch über die Linie drücken (2:0, 16.).
'Es dauerte derweil bis zur 22. Minute, ehe die Gäste den ersten Torschuss für sich verbuchen konnten. Der Kopfball des Ex-Dresdeners Stefan Kutschke blieb aber harmlos und wurde von SGD-Keeper Markus Schubert mühelos aufgenommen. Mehr zu tun hatte unterdessen sein Gegenüber Philipp Heerwagen, der erst gegen Eberts Versuch (24.), dann Linus Wahlqvists Flanke (29.) und schließlich nach einer Ecke von Niklas Kreuzer (41.) jeweils in höchster Not zur Stelle war. Eine Phase, in der es den Gästen nur über lange Bälle möglich war, für etwas Entlastung zu sorgen.
Im zweiten Durchgang kamen schließlich auch die Ingolstädter besser ins Spiel. Es entwickelte sich eine ausgeglichenere Partie als noch in der ersten Halbzeit. Auch die in rot-weiß spielenden Gäste kamen nun zu Chancen, während der SGD die Dominanz etwas verloren ging. Vor allem die Hereinnahme von Dario Lezcano (64.), der den glücklosen Kutschke ersetzte, sorgte auf Seiten des FCI im Offensiv-Spiel für Belebung.
Die Ingolstädter warfen nun alles in die Waagschale, die Schwarz-Gelben aber wichen nicht zurück, stellten sich den Angriffsbemühungen entschieden entgegen. Und so war das Glück schließlich mit den tüchtigen Dresdnern als Osayamen Osawe in der 77. Minute mit einem Schlenzer für die Schanzer nur den rechten Pfosten traf und Gonther sich in den Nachschuss aus kurzer Distanz warf.
Den Schlusspunkt setzte ein feines Kombinationsspiel zwischen Kreuzer, der von links außen nach innen zog und mit der Hacke auf den mitgelaufenen Koné ablegte. Dynamos Top-Torschütze geriet aber in leichte Rücklage und setzte den Ball über das Ingolstädter Gehäuse.
Und so blieb es am Ende beim verdienten 2:0 für die Sportgemeinschaft, die den Abstand zur Abstiegszone auf elf Punkte ausbauen konnte.
Das nächste Zweitliga-Spiel steht für Dynamo am kommenden Samstag um 13 Uhr beim FC St. Pauli im Millerntorstadion in Hamburg an.
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