Die SG Dynamo Dresden unterliegt am Samstag zum 1. Spieltag 2019/20 vor 29.753 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion gegen den 1. FC Nürnberg 0:1 (0:0). Dovedan per Kopfball erzielte den einzigen Treffer des Tages.
Trotz vor allem im ersten Durchgang dominantem Auftreten reichte es für die Schwarz-Gelben nicht zu einem Punktgewinn, weil vor dem Tor die letzte Konsequenz fehlte.
Dynamos Cheftrainer Cristian Fiel ließ zum schwarz-gelben Saisonauftakt mit Neuzugang Chris Löwe, Rückkehrer Horvath und Ehlers drei Spieler beginnen, die neu bei Dynamo sind bzw. in der Rückrunde der letzten Saison nicht für die SGD auf dem Platz standen. U19-Talent Ehlers gab als Abwehrorganisator ein klasse Zweitliga-Debüt.
Gleich zu Spielbeginn entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den Dresdnern und dem 1. FC Nürnberg. Beide Mannschaften zeigten, dass sie sich für die Partie und die neue Spielzeit einiges vorgenommen hatten.
Erst klärte Ehlers stark gegen Dovedan, der über die rechte Seite in den Strafraum eindringen wollte (2.), anschließend die erste Ecke für die SGD (4.), dann Nürnberg mit einem Freistoß von links (8.) und schließlich wieder Dynamo mit einem Konterersuch von Löwe über links (9.) – die ersten zehn Spielminuten hatten es direkt in sich.
Und es ging munter weiter: Burnic hielt aus 35 Metern einfach mal stramm drauf (12.), Wahlqvist nach 14 Minuten ebenfalls mit einem ordentlichen Pfund – Dynamos Start ins Spiel konnte sich sehen lassen. Ein munteres Spiel, weil auch die Gäste versuchten, ihr Spiel durchzubringen.
Nach dem stürmischen Beginn rief Schiedsrichter Zwayer in der 24. Minute zur ersten von drei Trinkpausen im Spiel.
Die erste Möglichkeit nach der Unterbrechung gehörte Dynamo. Über sechs, sieben Stationen und ein herrliches Kombinationsspiel kam der Ball zu Atik, der aus elf Metern abschloss – leider mit etwas Rücklage. Und so sauste die Kugel über den Querbalken (32.).
In der 38. Minute war es dann wieder der „Club“, der gefährlich wurde. Handwerker entwischte über links, flankte den Ball in Richtung Fünfmeterraum, wo Ishak einen Abpraller knapp am Tor vorbei köpfte.
Die zweite Halbzeit begann direkt mit einem kleinen Ausrufezeichen der SGD: Horvath schickte Koné in den Nürnberger Strafraum. Dresdens Angreifer umkurvte Schlussmann Mathenia und traf anschließend den rechten Außenpfosten, stand dabei aber zugleich im Abseits (48.). Umsonst die Aufregung.
Selbige gab es aber nur fünf Minuten später auf der anderen Seite. Der Nürnberger Dovedan nickte eine Flanke von Valentini zur 1:0-Gästeführung ein (53.). Ein Treffer, der aus dem sprichwörtlichen Nichts fiel. War es doch zuvor die SGD, die nach dem Wiederanpfiff für Schwung im Spiel sorgte.
Die Hausherren steckten aber nicht auf, versuchten sich ins Spiel zurück zu kämpfen. Nikolaou etwa zwang Mathenia zum Abtauchen (56.). Dennoch verflachte die Partie in der Folge auf beiden Seiten etwas.
Mit Stürmer Röser für Mittelfeldakteur Burnic wurde das Dresdner Spiel offensiver (67.). Und prompt zappelte der Ball im Nürnberger Netz. Koné stand nach schönem Kreuzer-Pass von rechts aber erneut im Abseits (69.).
Fiel verstärkte die Offensivbemühungen seiner Mannschaft mit der Einwechslung von Taferner, der sein Pflichtspieldebüt gab und Horvath ersetzte (71.). Vorerst blieb es auf Heimseite aber bei Torschussversuchen per Distanzschuss. Und so zog Dynamos Coach seinen dritten Joker, ersetzte Chris Löwe durch Klingenburg, der ebenfalls zu seinem ersten Pflichtspiel im Dynamo-Trikot kam.
Unterdessen verpasste Joker Nummer zwei, Taferner, mit einem Schlenzer aus 20 Metern nur knapp den Ausgleichstreffer – vorbei am rechten Winkel (79.). Die Wechsel sorgten für neue Impulse. Nur zwei Minuten später war es Klingenburg, der aus 18 Metern mit einem Flachschuss das Nürnberger Gehäuse links um drei Meter verfehlte (82.).
Gefahr strahlte der Versuch von Koné aus, der von Kreuzer über rechts in Szene gesetzt wurde und kurz vor dem Fünfmeterraum frei zum Abschluss kam. Mathenia kratzte den Ball stark um den Pfosten (86.).
Die SGD setzte zur Schlussoffensive an. Einen Eckball von Kreuzer verpasste Ehlers hauchdünn (87.), und auch sonst waren die letzten Minuten bezeichnend für das gesamte Spiel. Dominant im Auftritt bis zum Strafraum ging Dynamo vor dem Tor die letzte Konsequenz ab. Und so blieb es beim 0:1 aus Dresdner Sicht.
Am Samstag, dem 03.08., tritt die Sportgemeinschaft zum Auswärtsspiel beim Karlsruher SC an. Anpfiff im Wildparkstadion ist um 13 Uhr.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.