Am Mittwoch haben sich der Innen- und Sportminister Sachsens Prof. Dr. Roland Wöller sowie Dynamo Dresdens Geschäftsführer, Jürgen Wehlend, ausgetauscht, um gemeinsame Wege zum Umgang mit Gewalttätern zu finden, die, wie am 16. Mai 2021 in Dresden geschehen, den Fußball als Bühne für ihre kriminellen Machenschaften missbrauchen.Sportminister Roland Wöller: „Ich freue mich, dass Dynamo in der kommenden Saison wieder in der 2. Bundesliga spielt. Nach den Auseinandersetzungen am Rande des Aufstiegsspiels gilt es jetzt aber auch, gemeinsame Ansätze zu finden, wie diesem Gewaltpotential entgegengewirkt werden kann. Es kommt darauf an, die vielen friedlichen Fußballfans von den gewalttätigen Hooligans klar zu trennen. Dies gilt nicht nur im, sondern auch vor dem Stadion. Ein weiterer nächster Schritt für ein gemeinsames und konsequentes Handeln wurde heute getan.“
Bei dem virtuellen Austausch im Beisein von Andreas Schumann, Leiter Stabsstelle Sport, nutzte der Sportminister auch die Gelegenheit, um der SG Dynamo Dresden zu seiner erfolgreichen Saison und der Rückkehr in die 2. Bundesliga zu gratulieren.
„Wir haben in den zurückliegenden Wochen sowohl in der Vorbereitung als auch vor dem Hintergrund der dramatischen Geschehnisse im Großen Garten sehr viele Gespräche geführt. Die intensive, umfassende sowie konsequente Aufarbeitung der Ereignisse rund um das Aufstiegsspiel vom 16. Mai 2021 geht weiter. Wir werden alles Notwendige dafür tun, damit sich derartige Szenen voller Hass und Gewalt nicht mehr wiederholen. Das habe ich heute im Gespräch mit Prof. Dr. Roland Wöller auch erneut unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. Auch auf diesem Wege wünsche ich nochmals allen verletzten Beamtinnen und Beamten, allen Medienvertretern sowie unseren Fans und Mitgliedern eine vollständige Genesung“, erklärte Dynamos Geschäftsführer Jürgen Wehlend.
Am 16. Mai 2021 gelang der SG Dynamo Dresden durch einen 4:0-Heimerfolg der direkte Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Zuschauerinnen und Zuschauer waren aufgrund des Infektionsschutzgesetztes und der sächsischen Corona-Schutz-Verordnung weder im noch am Rudolf-Harbig-Stadion zugelassen.
Vor dem Rudolf-Harbig-Stadion versammelten sich dennoch rund 5.000 Menschen. Die Lage rund um Dynamos Heimspielstätte wurde zunächst noch als weitgehend kontrolliert und ruhig eingeschätzt, dann begann rund um die 60. Spielminute die Situation zunehmend zu eskalieren und es kam in der Folge zu schwersten Auseinandersetzungen zwischen Gewalttätern und der Polizei. Die erschreckende Bilanz: Fast 200 Beamte, zwei Medienvertreter und eine bis heute noch immer nicht zu beziffernde Anzahl an unbeteiligten Fans und Mitgliedern der SG Dynamo Dresden wurden verletzt.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.
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