saison20192020
02. September 2019 // 18.10 Uhr

Dramatische Aufholjagd im Glutofen RHS

Die SG Dynamo Dresden holt am Samstag vor 29.953 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion einen Punkt nach einer dramatischen Aufholjagd. Im Glutofen an der Lennéstraße waren die Gäste des FC St. Pauli bereits nach einer halben Stunde mit 3:0 enteilt.

Nikolaou brachte die SGD mit seinen Toren vor und nach dem Pausenpfiff wieder heran. Kurz nachdem der Doppeltorschütze mit Rot des Feldes verwiesen wurde, sorgte Koné für den Endstand.

Dynamos Cheftrainer Cristian Fiel schickte dieselbe Startelf ins Rennen wie zuletzt in Darmstadt und auch schon gegen Heidenheim.

Die SGD hatte den ersten Torschuss des Spiels. Atik nahm einen langen Ball von Wahlqvist auf und suchte den Mitspieler im Strafraumzentrum, ein Abpraller landete vor den Füßen von Burnic, der aus 20 Metern abzog, FCSP-Keeper Himmelmann war auf dem Posten (6.).

Der Kiezclub kam nach 13 Minuten zum ersten Abschluss – und der war direkt drin. Nach einer Ecke hatte Diamantakos am Fünfmeterraum zu viel Platz und platzierte den Ball unter den Balken (0:1). Damit nicht genug. Wenig später verteidigte Dynamo 30 Meter vorm eigenen Tor nicht konsequent, St. Pauli spielte Kurzpass im 16er und Sobota nutzte seine Chance aus rund zehn Metern – erneut war Broll im SGD-Kasten chancenlos (0:2, 16.).

Auf der anderen Seite suchte Ebert nach ruhendem Ball Jeremejeff am Fünfmeterraum, ein kurzer Hoffnungsschrei ging durchs RHS, aber ein Pauli-Bein klärte (19.).

Die SGD konnte den Gegner nicht ernsthaft unter Druck setzen und war in der Defensive nicht auf der Höhe des Geschehens – was der FCSP gnadenlos ausnutzte. Ein einfacher Flachpass aus dem Zentrum in den 16er, Sobota wurde nicht konsequent gestellt und schob hart und flach zum 0:3 ein (29.). Nach einer halben Stunde schien die Partie bereits vorentschieden.

Dann zumindest ein kleines Lebenszeichen aus Dresden. Nach kurzer Kopfballabwehr kam Atik 18 Meter zentral vorm Tor zum Abschluss, traf die Kugel satt, aber Himmelmann machte sich lang und wehrte ab (39.).

Eine Minute später bekam die Hoffnung ein wenig Nahrung: Ecke Dynamo, Chris Löwe brachte den Ball von rechts mit dem linken Fuß, Nikolaou setzte sich am zweiten Pfosten ab und köpfte aus kurzer Distanz ein (1:3, 40.).

Als die Nachspielzeit bereits lief kam Atik nach langem Ball noch zu einer Chance, sein flacher Versuch links im 16er ging am zweiten Pfosten vorbei (45.+1).

Zum zweiten Durchgang kam Stor für Horvath in die Partie, und Dynamo hatte eine klare Marschroute: Geduld bewahren und nicht gleich alles auf eine Karte setzen. Das zahlte sich aus. Himmelmann rettete gegen Jeremejeffs Flachschuss noch stark mit den Beinen, aber wenig später bediente Atik den Torschützen Nikolaou, der aus 16 Metern mit einem platzierten Flachschuss sein zweites Tor markierte und den Anschluss herstellte (2:3, 54.). Die Hütte brannte wieder.

Dynamo war jetzt deutlich griffiger, beide Mannschaften auf Augenhöhe, immer wieder tauchten die Offensivreihen gefährlich im gegnerischen Strafraum auf. Doch langsam aber sicher tickte die Uhr. Nach Foul an Klingenburg legte sich Ebert 17 Meter zentral vorm Tor den Ball zurecht – und zirkelte das Leder zwei Handbreit über den Querbalken (78.). Inzwischen war auch Koné ins Spiel gekommen, die SGD agierte mit drei Stürmern.

Dann stand erneut Nikolaou im Mittelpunkt, diesmal anders, als er es sich selbst wünschte. Nach Foul an Conteh, der links durchzubrechen drohte, sah er erst Gelb. Nach Überprüfung via VAR schickte Benjamin Cortus den Doppeltorschützen dann aber doch mit Rot runter (84.).

Die Aufregung hatte sich noch nicht gelegt, als das Rudolf-Harbig-Stadion komplett eskalierte. Der eingewechselte Koné entwischte nach Pass von Stor, legte sich den Ball um den herausgeeilten Himmelmann und traf von halbrechts außerhalb des Strafraums zum Ausgleich (3:3, 85.).

Lawrence, der einen Meter vor der Torlinie eine halbe Fußlänge zu spät kam, hätte die Euphorie um ein Haar wieder im Keim erstickt (90.). Als die fünfminütige Nachspielzeit lief, hatten dann alle Schwarz-Gelben den Siegtreffer schon vor Augen: Stor ging auf die Reise, wurde aber im 16er von zwei Mann gestellt (90.+3). Auf der anderen Seite strich Beckers Versuch aus 19 Metern am Gehäuse vorbei (90.+4).

Dann war Schluss in einem hochdramatischen Spiel, das der SGD nach einer deutlich verbesserten zweiten Halbzeit einen verdienten Punkt brachte.

Nach der Länderspielpause geht es weiter in Bochum, Anstoß beim VfL ist am Sonntag, dem 15.09., 13.30 Uhr.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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