saison20182019
14. Juni 2019 // 17.28 Uhr

Versöhnlicher Saisonabschluss

Die SG Dynamo Dresden gewinnt am 34. Spieltag vor 30.575 Zuschauern, darunter 2.222 Gäste-Fans, 3:1 (2:1) gegen den SC Paderborn im Rudolf Harbig Stadion. Ein versöhnlicher Saisonabschluss nach einer durchwachsenen Saison.

Die Gäste aus Ostwestfalen feierten trotz der Niederlage den Aufstieg in die 1. Bundesliga, da Verfolger Union Berlin im Parallelspiel nicht über ein 2:2 in Bochum hinaus kam.

Dynamo-Cheftrainer Cristian Fiel nahm in der Startelf fünf Veränderungen im Vergleich zum Auswärtsspiel in Kiel vor: Müller, Wahlqvist, Hamalainen, Burnic und Koné rückten für Ballas, Löwe, Ebert, Möschl und Röser in die Anfangsformation.

Der SC Paderborn machte von Spielbeginn an klar, dass sie mit aller Macht ihre gute Ausgangsposition vor dem Spieltag in der Tabelle (Platz zwei, ein Punkt Vorsprung auf den auf dem Aufstiegsrelegationsplatz stehenden FC Union Berlin) behaupten wollten.

Bereits in der ersten Minute der erste Eckball für die Gäste und der damit verbundene Versuch, gefährlich vor das SGD-Tor zu kommen. Dynamo stemmte sich in der Anfangsphase erfolgreich gegen die Offensivpower des SCP, bis zur 10. Minute.

Klement wurde rund 18 Metern vor dem Tor zentral in Szene gesetzt und schob den Ball anschließend humorlos und präzise in die rechte Ecke ein. Es war die bis dato verdiente Führung für den Aufstiegsaspiranten.

Im Anschluss war Paderborn zwar darum bemüht, direkt nachzulegen, aber auch Dynamo kämpfte sich zurück in die Partie – mit Erfolg. Atik versuchte es in der 18. Minute mit einem schön anzusehenden Volleyschuss von der Strafraumgrenze, traf den Pfosten. Von dort sprang der Ball zurück ins Feld und an den Rücken von Paderborn-Torwart Zingerle. Und dann: Ins Tor. Der Ausgleich.

Ein Treffer der zu 95 Prozent Dynamos „Nummer 28“ gehört, aber dennoch – zurecht – als Eigentor gewertet wurde.

Es entwickelte sich in der Folge ein offener Schlagabtausch, bei dem aber plötzlich die Hausherren den Takt angaben.

Duljevic scheiterte aus sechs Metern zentral vor dem Tor stehend und in Bedrängnis an Zingerle, nachdem Kreuzer die Chance zuvor bockstark mit einem Lauf Richtung Grundlinie und anschließender Hereingabe vorbereitete (24.). Dynamo war nun endlich „drin“ im Spiel.

Paderborn versuchte nach der eigenen starken Anfangsphase in selbiges wieder herein zu finden. Etwa durch einen Hünemeier-Kopfball aus zehn Metern (27.) und der Maßgabe die Partie von hinten aus der Defensive kontrolliert aufzuziehen.

Chancen gab es nun abwechselnd hüben, wie drüben: Erst Duljevic aus 22 Metern (32.) knapp vorbei, dann Antwi-Adjei aus sieben Metern volley drüber (35.).

Und dann wieder Dynamo – und wie: Duljevic in der eigenen Hälfte am Ball, sah den startenden Atik und schickte selbigen auf die Reise. Atik machte es anschließend fein: Sololauf, Führung. 2:1 (38.).

Jetzt war Feuer drin im Spiel. Bis zur Halbzeit kamen aber beide Seiten nicht mehr zu nennenswerten Möglichkeiten.

Paderborn begann im zweiten, wie schon im ersten Durchgang druckvoll. Michel feuerte in der 47. Minute eine Fackel aus 15 Metern ab, Wiegers aber war zur Stelle und wehrte den Ball zur Seite ab. Aber auch Dynamo machte da weiter, wo es vor dem Pausenpfiff aufgehört hatte.

Im Gegensatz zu den ersten Spielminuten waren allerdings auch die Mannen von Fielo sofort wach und griffig.

Nach rund einer Stunde zeigte sich auf beiden Seiten, dass die Partie Kraft kostete. Beide Mannschaften wirkten nun etwas fahrig. Dennoch blieb das Gefühl, dass jeden Moment etwas passieren konnte – sowohl bei Schwarz-Gelb als auch bei den Gästen.

Und so kam es prompt. Atik setzte sich mit einer feinen Einzelleistung im rechten Strafraumeck des SCP durch, legte den Ball passgenau ins lange Eck und erhöhte auf 3:1 (63.). Der 24-Jährige belohnte sich für seine bärenstarke Partie.

Das Spiel verflachte in der Folge nun etwas und schien gelaufen. Dynamo ließ hinten nichts anbrennen und Paderborn wurde nicht mehr richtig gefährlich.

In der letzten halben Stunde der Begegnung verzeichneten sowohl die Dresdner als auch die Paderborner jeweils noch einige lose Möglichkeiten, es tat sich aber nichts mehr.

Am kommenden Dienstag und Mittwoch tritt die SGD noch einmal zu zwei Freundschaftsspielen beim FSV 1990 Neusalza-Spremberg (21.05., 18.30 Uhr) und dem FSV Glückauf Brieske/Senftenberg (22.05., 18.30 Uhr) an. Anschließend verabschiedet sich Dynamo in die Sommerpause.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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