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28. März 2019 // 14.21 Uhr

Fünf kuriose Spiele in der Sachsenderby-Historie

Spielfeldverkleinerung, dreifacher Schmidt und ein lila Schwein


Das Sachsenderby zwischen Dynamo Dresden und dem FC Erzgebirge strotzt nur so vor Historie und Emotionalität, gegen keinen Gegner spielte die SGD in ihrer Geschichte häufiger.Bevor die Sportgemeinschaft am Montag, dem 01.04., im Erzgebirge zum 101. Pflichtspiel gegen die Gastgeber antritt, blicken wir auf fünf ganz besondere Spiele zwischen Schwarz-Gelb und Lila zurück.

Angefangen beim höchsten Dresdner Sieg gegen den FCE über das kartenreichste Spiel in der Dynamo-Geschichte bis hin zu verschiedensten Kuriositäten – langweilig war es im Sachsenderby nie.

05.11.1983: Höchster Dynamo-Sieg im Sachsenderby

Dörner, Häfner, zwei Mal Schülbe und zwei Mal Minge – die Torschützenliste gegen den „Schacht“ vom 9. Spieltag der DDR-Oberliga-Saison 1983/84 liest sich eindrucksvoll. So gelang der SGD am 05. November 1983 der bisher höchste Sieg im Sachsenderby. Der FC Erzgebirge, damals noch unter dem Namen BSG Wismut, holte sich im Dynamo-Stadion vor 24.000 Zuschauern eine 6:0-Klatsche ab.

21.08.1996: Der dreifache Schmidt

Alle guten Dinge sind Drei – dachte sich zumindest Ex-Dynamo-Trainer Udo Schmuck und stellte am 3. Spieltag der Regionalliga Nordost 1996/97 mit Jan, Steffen und Jörg Schmidt drei Namensvetter auf.  Zum Sieg reichte dieser Schachzug beim 1:1 im Erzgebirge zwar nicht, Jan Schmidt erzielte aber immerhin die zwischenzeitliche 1:0-Führung. Übrigens: Verwandt oder verschwägert sind Steffen, Jörg und Jan nicht miteinander.

11.10.1997: Strafenrekord

Dass es bei einem Derby immer mal auch etwas hitziger auf dem Platz zugehen kann, ist nichts Neues. Der 11. Spieltag der Regionalliga Nordost setzte strafentechnisch aber neue Maßstäbe. Schiedsrichter Michael Wendorf verteilte im Spiel insgesamt zehn gelbe Karten, je fünf pro Team. Die zehnte Verwarnung wurde sogar noch in eine Gelb-Rote Karte für Dynamos Jan Schmidt „aufgewertet“. So viele Karten gab es in Dynamos Geschichte nur zwei weitere Male.

12.02.2000: Spielfeldverkleinerung und Umkleidentausch

Es lief nicht rund für Dynamo in der Regionalliga Mitte Februar 2000. Da griff Trainer Colin Bell ganz tief in die Trickkiste. Vor dem wichtigen Spiel gegen den FC Erzgebirge im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion ließ Bell das Spielfeld an der linken und rechten Längsseite um jeweils eineinhalb Meter verkleinern. Zudem veranlasste der Coach, dass beide Mannschaften die Umkleidekabine tauschten. Gebracht hat es nichts: Dynamo kam nicht über ein 1:1 gegen die Violetten hinaus, verpasste am Ende der Saison den Sprung in die zweigleisige Regionalliga und spielte fortan in der NOFV-Oberliga.

30.04.2016: Lila Helium-Schwein schwebt durch‘s Rudolf-Harbig-Stadion

Lacher auf beiden Seiten beim Sachsenderby am 36. Spieltag der Saison 2015/16. Die aktive Fanszene der SGD ließ während des Spiels ein riesiges lila Helium-Schwein durchs Stadion schweben. Das sorgte auch bei Fans und Verantwortlichen aus dem Erzgebirge für Schmunzeln. So meinte FCE-Präsident Helge Leonhardt im Nachgang, dass einige der Gäste-Sponsoren sogar Interesse am Kauf des Schweins gehabt hätten. Doch daraus wurde nichts. Das lila Ungetüm bekam das Prädikat „unverkäuflich“ versehen und diente ein knappes halbes Jahr später als Fotomotiv für den guten Zweck: Die aktive Fanszene sammelte mit Hilfe des Schweins Geld und spendete dies dem Verein zur Abzahlung einer Strafe des DFB.

Statistik: Ronny Günther

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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