Im vierten und letzten Testspiel der Wintervorbereitung setzt sich die SG Dynamo Dresden am Samstag mit 3:1 (0:0) gegen FK Teplice durch. Zweimal Marvin Stefaniak (49., 78.) und Luca Dürholtz (76.) brachten die SGD gegen den tschechischen Erstligisten in Führung, bevor Denis Lanka den Endstand herstellte (82.). Die Böger-Elf geriet in der Generalprobe vor dem Liga-Auftakt gegen Münster zu keiner Zeit ernsthaft in Bedrängnis und dominierte das Geschehen vor allem in der zweiten Hälfte deutlich. Zur echten „Nagelprobe“ wurde das Testspiel deshalb nicht. Es ist zu erwarten, dass der SC Preußen den Schwarz-Gelben am kommenden Sonntag (01.02.) deutlich mehr abverlangen wird als streckenweise etwas blasse Tschechen. 1.546 Zuschauer wollten sich die Partie im Willy-Tröger-Stadion bei Gastgeber VfL Pirna-Copitz nicht entgehen lassen.
Wie zuletzt im spanischen Trainingslager schickte Dynamos Cheftrainer Stefan Böger zunächst eine 4-4-2-Formation aufs Feld: Wiegers - Tekerci, J. Müller, Hefele, Teixeira - Zeldenrust, Fiel (C), Erdmann, Kreuzer - Eilers, Comvalius. Zur Halbzeit kam Stefaniak für Zeldenrust in die Partie, nach einer Stunde wechselte Böger zehn neue Spieler ein, so dass alle mitgereisten Akteure zum Einsatz kamen. Auch Dynamos Winterneuzugang „Jimi“ Müller feierte sein Debüt für die Sportgemeinschaft und fügte sich auf Anhieb gut ins Offensivspiel der Dresdner ein.
In der ersten Halbzeit verzeichnete Dynamo die vielversprechenderen Szenen vor des Gegners Kasten, spielte die Angriffe jedoch nicht mit letzter Konsequenz zu Ende. Weil Teplice sich weitgehend harmlos zeigte und von der SGD-Defensive gut kontrolliert wurde, ging es torlos in die Pause. Den zweiten Durchgang eröffnete der soeben eingewechselte Stefaniak mit einer sehenswerten Volleyabnahme zum 1:0 (49.). Kreuzer hatte einen Flankenball vom rechten Strafraumeck gebracht, Eilers ließ den Ball in der Mitte klug passieren, weil er links den besser postierten Mitspieler sah. Stefaniak nahm die Kugel satt aus der Luft und überwand den tschechischen Keeper, dem beim Abschluss etwas die Sicht versperrt war.
Kurz darauf hatte Teixeira nach guter Vorarbeit von Comvalius die Gelegenheit, auf 2:0 zu stellen, bei seinem Abschluss aus 15 Metern zentraler Position warf sich Teplices Schlussmann jedoch beherzt in den Schuss. Nach einer Stunde brachte Stefan Böger die restlichen mitgereisten Profis, nur Stefaniak blieb weiter auf dem Platz. Die taktische Formation sah jetzt wie folgt aus: Scholz - Vrzogic, Pfanne, Sabah, Milde - Moll, Tobi Müller - Stefaniak, Dürholtz, Jimi Müller - Baumann. Dynamo kehrte zum 4-2-3-1 zurück.
Doch trotz des Mehrfach-Wechsel kam kein Bruch ins Spiel. Im Gegenteil – die SGD setzte das nun zusehends abbauende Team aus dem Nachbarland jetzt mehr unter Druck als zuvor. Das zweite Tor fiel nach einer wunderbaren Einzelleistung: Dürholtz versetzte im Zentrum mit einem Dribbling drei Gegenspieler und lupfte den Ball aus ca. 13 Metern überlegt über den herauseilenden Schlussmann zum 2:0 (76.). Zwei Minuten später sorgte Stefaniak mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung: Tobias Müller brachte einen flach angesetzten Ball von der rechten Grundlinie, der am zweiten Pfosten Stefaniak fand. Der hatte zwar für einen Moment Probleme bei der Ballverarbeitung, doch die Gelb-Blauen ließen ihm genug Zeit, um den Ball aufs Tor zu bringen. Ein Abwehrspieler grätschte die Kugel zwar noch aus dem Kasten, aber der Assistent hatte sofort die Fahne oben und zeigte an, dass das Spielgerät die Linie überschritten hatte (3:0, 78.).
Nach einer Unsortiertheit in der Dynamo-Defensive kam FK Teplice wenig später zum Ehrentreffer, Denis Lanka war von der Strafraumgrenze mit einem Flachschuss erfolgreich (3:1, 82.), bevor Schiedsrichter Felix-Benjamin Schwermer (Magdeburg) pünktlich abpfiff.
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