saison20142015
16. Mai 2015 // 18.19 Uhr

Erneute Effizienz vorm Tor sichert den Dreier

Ehrenmitglied Gerd Weber im Jahr 2009 im Einsatz für Dynamos Traditionsmannschaft. | Foto: Frank Dehlis

Die SG Dynamo Dresden gewinnt das dritte Spiel in Folge und setzt sich bei Borussia Dortmund II mit 3:2 durch. Michael Hefele brachte die Gäste nach einer Stefaniak-Ecke früh in Führung, Amini egalisierte durch einen abgefälschten Schuss fast umgehend. Die erneute Führung nach einem Stefaniak-Eckball durch Marco Hartmann war glücklich, weil die Borussen im ersten Durchgang klar spielbestimmend waren und die besseren Chancen verzeichneten. Nach der Pause fand die SGD besser ins Spiel und baute die Führung durch Dürholtz‘ Schuss aus spitzem Winkel aus. Mit einer der wenigen klaren Aktionen stets bemühter Gastgeber stellte Harder noch einmal den Anschluss her. Doch trotz Dortmunder Schlussoffensive behielt die Sportgemeinschaft die Oberhand und hätte durch Stefaniak nach einem Konter fast noch das vierte Tor erzielt. Weil Mainz in Halle dreifach punktete, bedeutete die Niederlage für die Gastgeber den Abstieg in die Regionalliga.

Dynamos Cheftrainer Peter Németh schickte dieselbe Elf ins Rennen wie beim Heimsieg gegen Unterhaching. Nach vier Minuten brachte Stefaniak eine Ecke von der rechten Seite, Hartmann verpasste mit dem Kopf am kurzen Pfosten, doch hinter ihm lief Hefele ein und drückte die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie (0:1, 4.). Fünf Minuten später brachte Amini seine Mannschaft zurück ins Spiel. Dortmunds zentraler Mittelfeldakteur zog aus der Distanz ab und hatte Glück, dass der Ball von einem Dresdner entscheidend abgefälscht wurde. Kirsten war bereits auf dem Weg in die linke Ecke und konnte nicht mehr eingreifen, als der Ball flach rechts einfuhr (1:1, 9.). In der Folge rissen die BVB-Bubis das Spiel an sich und setzten Dynamo phasenweise in der eigenen Hälfte fest. Die beste einer Reihe von Torchancen hatte Derstroff nach 21 Minuten, dem ein Flankenball hart am Pfosten über die Stirn rutschte (21.). Nach einer halben Stunde waren die Männer von Trainer David Wagner erneut ganz nah dran an der Führung, als sich ein geschlenzter Ball aus 15 Metern von rechts auf den Querbalken senkte.

Kurz vor Schluss des ersten Durchgangs klärte Kirsten gegen einen Schuss von Narey und leitete den Konter ein, den Dürholtz mit einem Heber gegen Alomerovic fast zur erneuten Führung vollendete. Doch Dortmunds Schlussmann klärte am kurzen Pfosten. Bei der darauffolgenden Ecke griff der BVB-Keeper dann jedoch neben den Ball, der Hartmann vor die Füße fiel. Der Dynamo-Kapitän reagierte blitzschnell und drückte die Kugel im Fallen mit dem Fuß unter die Latte (1:2, 43.).

Mit der glücklichen Dresdner Führung ging es in die Pause, aus der beide Mannschaften unverändert zurückkehrten. Die SGD eroberte nun mehr und mehr Spielanteile und verlagerte das Spiel häufiger in des Gegners Hälfte. Nach 50 Minuten verpasste Stefaniak am kurzen Pfosten per Flugkopfball, die Eingabe hatte Eilers von rechts gebracht. Die Borussia indes tauchte nun seltener vor Kirstens Tor auf und schien den Faden der ersten Hälfte etwas verloren zu haben. Nach exakt einer Stunde nahm Eilers das Spielgerät in der eigenen Hälfte auf und ging gegen zwei Dortmunder ins Laufduell. Aus 14 Metern versuchte er, Alomerovic mit einem Flachschuss zu überwinden, aber der konnte den Ball um den Pfosten kratzen. Drei Minuten später dann die Vorentscheidung: Hartmann sprintete in einen Ball, eroberte die Kugel und setzte Dürholtz ein. Dynamos Nummer 10 sah, dass Alomerovic aus seinem Kasten geeilt war, und schob die Kugel von rechts nahe der Grundlinie aus spitzem Winkel über die Linie (1:3, 63.).

Jetzt drückte der BVB noch einmal mit dem Mut der Verzweiflung. Immer wieder jedoch blieb das kleinteilige Spiel der Gastgeber in der Dynamo-Defensive hängen. Nach 69 Minuten war Ioannidis vier Meter vor Kirsten zu unentschlossen, Dynamos Schlussmann konnte den Versuch eines Hebers entschärfen. Doch Dortmund rannte weiter an und wurde schließlich belohnt. Harder wurde rechts im 16er freigespielt und fasste sich aus 14 Metern ein Herz. Sein harter Spannstoß passte genau ins linke Torangel und brachte die Gastgeber noch einmal in Schlagdistanz (2:3, 78.). In der Schlussphase tauchte Keeper Alomerovic mehrmals im gegnerischen Strafraum auf, was Stefaniak mit einem Versuch aus reichlich 40 Metern beinahe noch bestrafte, aber die Kugel verfehlte das Gehäuse.

Unter dem Strich stand ein knapper Auswärtssieg, der aufgrund verbesserter zweiter Halbzeit nicht unverdient war, aber im Hinblick auf die gesamten 90 Minuten dennoch als etwas glücklich bezeichnet werden muss. Allerdings verstand es die Sportgemeinschaft auch im dritten Spiel in Folge, ihre Möglichkeiten effizient in Tore umzumünzen – eine Qualität, die die Schwarz-Gelben in weiten Teilen der Rückrunde hatten vermissen lassen.

Am kommenden Samstag (23.05., 13.30 Uhr) empfängt Dynamo den F.C. Hansa Rostock. Nach der Heimniederlage gegen Cottbus haben die Hanseaten nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Platz 18 und den Klassenerhalt noch nicht gesichert.

Wer am Samstag in Dortmund dabei war, ist wieder dazu aufgerufen, an der Umfrage des Fanprojekt Dresden teilzunehmen, um die Rahmenbedingungen rund um das Spiel mit allen beteiligten Partnern auswerten und verbessern zu können. Hier geht es direkt zum Fragebogen. Danke euch!

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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