Die SG Dynamo Dresden findet auch beim Sachsenderby in Chemnitz nicht zurück in die Spur und verliert verdient mit 0:2 (0:2). 10.000 Zuschauer, davon 1.605 Dynamo-Fans, sahen eine einseitige erste Halbzeit, in der Endres und Fink klar überlegene Gastgeber auf die Siegerstraße schossen. Im zweiten Durchgang verzeichnete Dynamo mehr Spielanteile, konnte den Gegner jedoch nie wirklich in Verlegenheit bringen und hatte Glück, nicht höher in Rückstand zu geraten.
Mit der achten Niederlage im neunten Punktspiel seit der Winterpause muss die SGD auch den CFC im Tableau vorbeiziehen lassen und erwartet nun Tabellenführer Arminia Bielefeld zum Heimspiel am kommenden Samstag (11.04., 14 Uhr).
Dynamos Cheftrainer Peter Németh nahm im Vergleich zum Heimspiel gegen Halle vier personelle Veränderungen vor. Hartmann und Jannik Müller kehrten nach verletzungsbedingten Pausen zurück in die Mannschaft und bildeten die Innenverteidigung. Kapitän Fiel begann auf der Doppelsechs, Comvalius besetzte den Platz in der Spitze.
Die Gastgeber präsentierten sich in der Anfangsviertelstunde sehr aggressiv und spielten hohes Pressing. Gerade als die SGD sich etwas befreien konnte und durch Stefaniak (Schuss) und Hartmann (Kopfball) zweimal vorm Chemnitzer Tor aufgetaucht war, gingen die Männer von Karsten Heine in Führung. Bei einer Ecke stimmte bei den Schwarz-Gelben die Zuordnung nicht, Marc Endres kam am langen Pfosten im Fünfmeterraum an den Ball und konnte die Kugel zum 1:0 über die Linie drücken (19.).
Danach setzte sich das Bild der ersten 15 Minuten fort, die Zuschauer auf der Baustelle Fischerwiese sahen Einbahnstraßenfußball. Nach einer knappen halben Stunde verzeichnete die Sportgemeinschaft eine Halbchance durch Teixeira, der nach einer Ecke aus der zweiten Reihe abzog, aber zu hoch zielte. Doch nur eine Minute später klingelte es erneut im Dynamo-Kasten. Der Ball wurde bei einem Einwurf in der eigenen Hälfte vertändelt, die Himmelblauen spielten blitzschnell über drei Stationen, deren letzte Anton Fink war. Der Mittelstürmer hatte dann keine Probleme, das Spielgerät aus fast identischer Position wie beim ersten Tor zur 2:0-Führung über die Linie zu drücken (28.).
Bis zum Pausenpfiff blieb der CFC am Drücker, bei Dynamo ging nach vorne nichts. In der Halbzeit nahm Peter Németh einen Wechsel vor, brachte Baumann für Comvalius ins Spiel. Die Gäste verzeichneten jetzt mehr Spielanteile, auch weil das in Führung liegende Team etwas verhaltener auftrat. Doch aus dem Spiel heraus fanden die Dresdner weiter kaum Mittel. Tekerci hatte eine Schusschance, doch der Winkel war zu spitz, um Pentke in Bedrängnis zu bringen. Kurz darauf traf Fiel mit einem direkten Freistoß aus 18 Metern halblinker Position das Außennetz. Eine Minute später nahm Ofosu links im 16er Maß und zirkelte die Kugel am langen Pfosten vorbei.
Nach 65 Minuten wurde Stefaniak im 16er geschoben, prallte mit Pentke zusammen und musste behandelt werden. Schiedsrichter Christian Bandurski entschied jedoch auf Stürmerfoul. Bis zum Ende verzeichnete Dynamo noch eine Torannäherung – abermals durch einen ruhenden Ball, den Kreuzer vom linken Strafraumeck knapp über den Querbalken setzte. Auf der Gegenseite klärte Jannik Müller einen Ball vorm einschussbereiten Türpitz, den Fink nach einem Fehler im Dresdner Aufbauspiel in Szene setzen wollte. Auch an der Vereitelung einer weiteren Großchance von Cincotta hatte Dynamos Innenverteidiger maßgeblichen Anteil. Unter dem Strich spielte der CFC die Partie in der zweiten Halbzeit sicher herunter und ließ die Sportgemeinschaft nicht zurück ins Spiel kommen.
Wer am Samstag in Chemnitz dabei war, ist wieder dazu aufgerufen, an der Umfrage des Fanprojekt Dresden teilzunehmen, um die Rahmenbedingungen rund um das Spiel mit allen beteiligten Partnern auswerten und verbessern zu können. Hier geht es direkt zum Fragebogen. Danke euch!
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