Kyrylo Melichenko kam im ukrainischen Kirovohrad Oblast zur Welt und spielte zunächst in den Nachwuchsmannschaften von FC und Arsenal Kiew, ehe er als 18-Jähriger zu Schakthar Donezk transferiert wurde. Dort war er für die Reservemannschaft des Spitzenklubs im Einsatz, kam aber bei den Profis nicht zum Einsatz. Sein Erstliga-Debüt feierte er deshalb während einer Leihe zum FC Mynai. Anschließend wechselte er nach Mariupol, wo er sich als Stammspieler in der höchsten ukrainischen Spielklasse etablierte. Während „Kyry“ im Winter 2022 mit seinen Teamkollegen im Trainingslager in der Türkei weilte, brach in seinem Heimatland ein Krieg aus, der die Stadt Mariupol besonders stark traf. Die Sportgemeinschaft nahm den jungen Ukrainer, der mit seiner Freundin nach Deutschland flüchtete, zunächst als Trainingsgast bei sich auf. Weil der Außenverteidiger dabei überzeugen konnte, stattete die SGD ihn mit einem Profivertrag aus.
